Ostrava bringt der Schweiz kein Glück. 1:3 verliert sie im WM-Viertelfinal gegen die USA. Diese machen im Mittelabschnitt innert 57 Sekunden aus einem 0:1 ein 2:1.
«Wir hatten fünf schwache Minuten und haben da zwei Tore kassiert», versucht Eric Blum gegenüber Blick.ch den Wendepunkt der Partie zu erklären. «Und mit nur einem Tor ist es natürlich schwierig zu gewinnen.»
Im «SRF»-Interview sagt der SCB-Verteidiger weiter: «Wir haben zu wenig nach vorne gemacht, im Turnier praktisch keine dreckigen Tore erzielt. Das müssen wir verbessern.»
Im gesamten Turnier hat die Schweiz bei 8 Einsätzen lediglich 13 Tore erzielt. Zum Vergleich: Kanada hat allein in der Vorrunde (7 Spiele) 49 Goals zustande gebracht.
Auch Roman Josi ist ob des Viertelfinal-Outs entsprechend enttäuscht. «Ein bitteres Ausscheiden. Nach dem 1:0 haben wir aufgehört, Eishockey zu spielen», so der Torschütze des einzigen Schweizer Goals. «Wir waren im zweiten Drittel zu passiv. Sie haben uns dann bestraft. Eine unnötige Niederlage.»
Captain Mark Streit zu Blick.ch: «Wir haben gut angefangen und dann nach einem Super-Tor von Josi geführt. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben. Nach den zwei Gegentreffern war es dann schwierig.» (yap/S.R.)