Genf ist ein Goalie-Friedhof

Titelverteidiger Servette startet mit einem 3:2-Triumph gegen die Russen von Salawat Julajew Ufa in den 88. Spengler Cup. Genf-Goalie Christophe Bays wird im Schlussdrittel von einem Schuss am Hals getroffen.
Publiziert: 26.12.2014 um 22:07 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2018 um 14:40 Uhr
Spengler Cup: Hier wird Genf-Keeper Bays getroffen
0:36
:Spengler Cup: Hier wird Genf-Keeper Bays getroffen
Von Stephan Roth

In Genf scheint ein Fluch auf den Torhütern zu liegen: Goalies verletzten sich reihenweise. Sechs verschiedene Schlussleute standen bisher bei Servette zwischen den Pfosten.

Gegen Ufa steht mit dem erst wiedergenesenen Christophe Bays die nominelle Nummer 2 im Tor. WM-Teilnehmer Mayer ist wieder auf dem Eis, wird aber erst Mitte Januar  zurückerwartet.

Lange hat Bays einen ruhigen Nachmittag. Servette führt 3:0.  Doch dann lässt Bays zwei haltbare Schüsse passieren. Dramatisch wirds im Schlussabschnitt. Bays wird von einem Schuss getroffen, bleibt reglos liegen. Er kann nicht mehr weiterspielen. So darf HCD-Leihgabe Janick Schwendener (22) ran. Er macht seinen Job tadellos, sichert Servette den Sieg. Gefragt, ob Genf ein Goalie-Friedhof sei, sagt er: «Das kann man so sagen. Für mich ist das natürlich cool. Ich bin froh, dass ich spielen kann.» Schwendeners Zukunft ist noch ungewiss. Sein Vertrag in Davos wird kaum verlängert.

Bei Bays gibt Trainer McSorley Entwarnung. «Er wurde am Hals getroffen. Das nennt man einen Bienenstich.» Er erwartet, dass der Goalie morgen gegen Jokerit wieder einsetzbar ist. «Hoffentlich rutscht er auf dem Weg ins Hotel nicht aus.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?