DuPont
Vom Deppen zum Helden!

Das Team Canada dreht gegen Jokerit einen 0:2-Rückstand – und steht im Halbfinal. Micki DuPont ist an fünf Toren beteiligt
Publiziert: 29.12.2014 um 22:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:11 Uhr
Steve Moses trifft bereits in der ersten Minute zur 1:0-Führung für Jokerit Helsinki.
Foto: Keystone
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Von Angelo Rocchinotti

Es ist definitiv nicht die Saison von Micki DuPont (34). Der Verteidiger der Kloten Flyers bringt kein Bein vors andere und reiht Fehlpass an Fehlpass. Es scheint, als habe der Kanadier, der sogar ein Spiel lang suspendiert wurde, seinen Zenit überschritten.

Auch am Spengler Cup kann DuPont nicht überzeugen – und floppt gegen Jokerit schon im ersten Einsatz. Er spielt seinem Mitspieler die Scheibe in die Füsse. Die Folge? Nach 58 Sekunden stehts schon 0:1. Doch es kommt noch schlimmer: Nur drei Minuten später verliert DuPont den Überblick komplett. Tanzmaus Omark schiesst die Finnen 2:0 in Führung.

Canada-Coach Guy Boucher nimmt sein Timeout. Und siehe da: DuPont avanciert vom Deppen zum Helden. Erst hämmert er in Überzahl die Scheibe zum 1:2 ins Netz. Dann bereitet der Verteidiger, der auch beim Führungstreffer auf dem Eis steht, den Ausgleich vor.

Canada dreht das Spiel mit fünf Toren und steht im Halb­final. Heute (20.15 Uhr) folgt der Kracher gegen Servette. Jokerit hingegen scheidet mit drei Pleiten in drei Spielen aus. Doppelte Freude dafür für  Boucher. Sein Verteidiger in Bern – Eric Blum – hat seine Ausstiegsklausel für die KHL ungenutzt verstreichen lassen – und spielt auch nächste Saison in der Hauptstadt.

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