«Ich hoffe nicht», sagt der Neo-Servettien, «aber das liegt nicht an mir. Das kann ich nicht entscheiden.»
Die Schweizer Eishockey-Triumphe der letzten zehn Jahre sind untrennbar mit dem Namen Reto Pavoni verbunden: Die 4. Plätze an den A-Weltmeisterschaften 1992 (Tschechien) und 1998 (Schweiz), der 6. Platz 2000 (Russland) mit dem sensationellen 3:2-Sieg über die Russen in St. Petersburg.
Doch es ist keine Überraschung, dass Ralph Krue-ger ausgerechnet Pavoni über die Klinge springen liess: Martin Gerber (Färjestads BK) ist als Nummer 1 gesetzt. Meistergoalie Lars Weibel hat sich im Playoff-Final mit Top-Leistungen aufgedrängt.
Und Pavoni hat schon während der Tschechien-Expedition von letzter Woche klar gemacht, dass er nicht als Nummer 3 auf der Tribüne die Statistiken nachzuführen gedenke. Diese undankbare Rolle wird an der A-WM in Schweden dem jungen Berner Marco Bührer (23) blühen.
Trotzdem ist Pavonis Ehrgeiz auch nach 194 Länderspielen ungebrochen: «Ich werde alles dafür tun, um ins Nationalteam zurückzukehren.»