Als würden sie beweisen wollen, dass die Niederlage in Spiel drei ein (disziplinarischer) Ausrutscher gewesen ist, legen die Lakers los wie die Feuerwehr. Allein in den ersten zehn Minuten kreieren sie so viele hochkarätige Chancen, dass diese zur einer 4:0-Führung gereicht hätten.
Mit nur zwei Gegentreffern ist La Chaux-de-Fonds noch gut bedient, denn die Quali-Zweiten selbst scheitern bei ihren wenigen Möglichkeiten aus aussichtsreichen Positionen – oder verzweifeln an SCRJ-Goalie Melvin Nyffeler.
Den Neuenburgern fehlt meistens das Tempo in ihren Offensiv-Aktionen sowie damit verbunden die Effizienz im Abschluss: Bloss acht Tore in vier Halbfinal-Partien sind kein beeindruckender Wert. Ein einziger Treffer in Überzahl ist es in diesem Spiel. Doch kaum erzielt, haben die Lakers nur 17 Sekunden später eine Antwort parat und stellen den Drei-Tore-Vorsprung wieder her.
Der SCRJ siegt souverän, weil er sich nicht wie am Freitag in La Chaux-de-Fonds mit einer Strafenflut (59 Strafminuten) das Leben selber schwer macht. Die 3:1-Führung des Quali-Vierten in dieser Serie ist verdient.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | EHC Basel | 45 | 58 | 97 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 45 | 61 | 95 | |
3 | HC Thurgau | 45 | 34 | 80 | |
4 | EHC Visp | 45 | 14 | 74 | |
5 | HC Sierre | 45 | 16 | 72 | |
6 | EHC Chur | 45 | -20 | 64 | |
7 | EHC Olten | 45 | -10 | 63 | |
8 | GCK Lions | 45 | -23 | 56 | |
9 | EHC Winterthur | 45 | -31 | 52 | |
10 | Bellinzona Snakes | 45 | -99 | 22 |