Rapperswil – Ajoie 4:3 n.V.
Weil den Lakers die Stöcke zittern, haben die Jurassier zu Beginn des fünften Final-Duells leichtes Spiel. Sie führen 2:0 durch Barras und Mäder, weil die nervösen Lakers in der Defensive unsicher sind. McGregors herrlicher Anschlusstreffer verleiht ihnen einen Hauch Selbstvertrauen. Aber nur für kurze Zeit.
Erstmals in dieser Serie kassiert der sonst starke Lakers-Goalie Melvin Nyffeler ein Ei zwischen den Schonern hindurch, Mäder kann sich als Doppeltorschütze feiern lassen. Sieht man Rapperswil-Jona danach agieren, muss man sich tatsächlich fragen, wie sie Quali-Sieger werden konnten.Die Ajoulots wirken energiegeladener und zielorientierter.
Die Lakers bringen keinen geradlinigen Angriff zustande und haben auch in Überzahl kaum einen Plan, sind chancenlos. Unglaublich: Entgegen dem Spielverlauf würgt McGregor die Scheibe noch zum 2:3-Anschlusstor rein – und das soll nicht das letzte Lebenszeichen der Lakers sein! 68 Sekunden später gelingt Schmutz tatsächlich der Ausgleich.
In der Verlängerung spielt Rappi-Jona sogar noch richtiges Eishockey, versiebt aber zunächst hochkarätige Chancen, wie sie sie 60 Minuten zuvor nie hatten, am Laufmeter. Das rächt sich vermeintlich: Beim ersten Angriff Richtung Lakers-Gehäuse rutscht ein Schuss unter Keeper Nyffeler ins Tor – aber die Schiris Mandioni und Clément aberkennen es, wohl weil man die Scheibe nicht sieht auf den Bildern. Dramatik pur!
Und was kaum für möglich gehalten wird: Die Lakers gewinnen, weil sie plötzlich gefährliche Spielzüge kreieren. Clark versenkt auf Pass von McGregor und verlängert damit diesen Final.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | EHC Basel | 45 | 58 | 97 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 45 | 61 | 95 | |
3 | HC Thurgau | 45 | 34 | 80 | |
4 | EHC Visp | 45 | 14 | 74 | |
5 | HC Sierre | 45 | 16 | 72 | |
6 | EHC Chur | 45 | -20 | 64 | |
7 | EHC Olten | 45 | -10 | 63 | |
8 | GCK Lions | 45 | -23 | 56 | |
9 | EHC Winterthur | 45 | -31 | 52 | |
10 | Bellinzona Snakes | 45 | -99 | 22 |