Ex-Servette-Boss im Tessin
Macht Chris McSorley Lugano wieder grande?

Die Spatzen pfeifen es in Lugano von den Dächern: Ein neuer Sheriff kommt. Aber welche Aufgaben wird Chris McSorley im Tessin übernehmen?
Publiziert: 02.02.2021 um 19:50 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2021 um 15:18 Uhr
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Chris McSorley machte Servette zu einem Faktor im Schweizer Eishockey.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
Dino Kessler

Chris McSorley (58) ist ein gefragter Mann, seit er in Genf äusserst stillos entmachtet wurde. Ein Typ wie McSorley landet aber nicht auf dem Wühltisch. Die Grossen klopfen an.

Der SCB hat vor dem Coup mit Raeto Raffainer bei ihm angeklopft. Aber für McSorleys Geschmack gab es in Bern wohl zu viele Unbekannte in der Gleichung. Und wohl auch zu viele Stimmen.

Lugano muss grossartig sein, Grande eben

Nun ist der HC Lugano an McSorley dran. Kunststück. Der HC Lugano muss spätestens nächste Saison wieder zu alter Stärke finden. Und das heisst: Grossartig sein, Grande eben. Das Mittelmass ist nichts für die Südtessiner. Südlich des Gotthards ist eine Rolle schon besetzt: Ambri ist der Kleine. Der Klub für die armen Schlucker. Der Klub, der aus wenig viel macht.

Lugano? Das ist Glanz und Gloria. Aus viel soll noch mehr gemacht werden. Das böse Imperium, gefürchtet, aber auch bewundert. Wie die New York Yankees.

Sportchef? Geschäftsführer? Trainer? Oder wieder Tausendsassa?

In der Deutschschweiz wird Lugano nur dann wahrgenommen, wenn Lugano der starken Konkurrenz aus Zug, Zürich, Davos und Biel (früher mal: auch Bern) die Stirn bietet. Die Derbys im Tessin? Eine eigene Geschichte.

Nun kommt wohl McSorley. Da werden die Funken sprühen. Allein seine Präsenz macht die Tessiner wieder zu einer der ersten Adressen.

Aber welchen Posten wird er in Lugano bekleiden? Sportchef? Da ist man mit Hnat Domenichelli gut beraten. Geschäftsführer Marco Werder hat seinen Laden auch im Griff. Trainer? Am ehesten. Oder wie in Genf der Tausendsassa, bei dem alle Fäden zusammenlaufen? Das wohl kaum.

Man darf gespannt sein.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
12
25
32
2
Lausanne HC
Lausanne HC
13
22
27
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
12
12
26
4
EV Zug
EV Zug
12
5
23
5
ZSC Lions
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12
12
23
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
12
11
21
7
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
12
-17
20
8
EHC Kloten
EHC Kloten
13
-6
16
9
EHC Biel
EHC Biel
11
2
14
10
SCL Tigers
SCL Tigers
12
-9
14
11
HC Lugano
HC Lugano
12
-4
13
12
SC Bern
SC Bern
11
-13
11
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
12
-19
7
14
HC Ajoie
HC Ajoie
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