Zur Verlängerung von Gerber beim SCB
Noch immer einer der Besten

Der SCB verlängert mit dem 39-jährigen Beat Gerber. Gut so, findet Blick-Reporter Angelo Rocchinotti.
Publiziert: 26.01.2022 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2022 um 18:22 Uhr
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Blick-Reporter Angelo Rocchinotti zur Vertragsverlängerung von Beat Gerber.
Foto: Thomas Meier
Angelo Rocchinotti

Das Kader? Es ist alt und satt. Der Umbruch wurde verpasst. Und statt Junioren zu fördern, kaufte man lieber für teures Geld Mitläufer ein. Da mutet es seltsam an, dass der SCB nun ausgerechnet mit einem 39-Jährigen, der bereits 1202 Partien in der höchsten Liga auf dem Buckel hat, verlängert.

Liegt es bloss an Beat Gerbers Palmarès, an seinen Verdiensten? Traut man sich nicht, dem Rekordmann mitzuteilen, dass es nicht mehr reicht? Nein! Im Gegenteil.

Gerber gehört noch immer zu den zuverlässigsten und hartnäckigsten Verteidigern. Er fällt nie unter ein gewisses Niveau, sammelt seit jeher mehr blaue Flecken als Skorerpunkte. Der gelernte Schreiner wirft sich in Schüsse, teilt Checks aus, räumt ab. Und: Er dient den Jungen auch mit 39 Jahren als Vorbild.

Gerber kann auch im Ausgang mithalten

Mangelnder Einsatz? Das gibt es bei Gerber nicht. Auch im Sommertraining gibt der Emmentaler Vollgas. «Er meint immer, er könne nicht mehr, dabei kann er immer. Egal, wo es ihn gerade zwickt», sagt etwa Teamkollege Alain Berger. Selbst im Ausgang kann der Ballermann- und Mallorca-Fan mit den Jungen locker mithalten.

Während es Ex-SCB-Sportchefin Florence Schelling im letzten Jahr während Monaten nicht für nötig hielt, mit Gerber das Gespräch zu suchen, tauschte sich Andrew Ebbett stets mit ihm aus. Die Vertragsverlängerung war reine Formsache.

«Für mich geht es nicht um alt oder jung, sondern um gut oder schlecht. Ich bin überzeugt: Ich kann dem Team weiterhin helfen», sagt Gerber.

Recht hat er.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
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