ZSC gegen Servette im Vorteil
Playoff-Debütanten lassen Zweifler verstummen

Die ZSC Lions haben im Halbfinal gegen Servette zwei Vorteile: die Geschichte und die Entwicklung der letzten Tage.
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ZSC-Trainer Rikard Grönborg zeigte sich in seinen ersten Playoffs taktisch flexibel.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

In Genf hat man nicht die besten Erinnerungen an Playoff-Duelle gegen die Lions. 2014 (3:4) und 2015 (2:4) scheiterte Servette im Halbfinal. Und dann war ja noch der Playoff-Final 2008 (2:4), der im Penaltyschiessen endete. Dabei liess sich ZSC-Goalie-Legende Sulander nicht bezwingen, während Pittis als einziger Schütze traf.

Ein Blick auf die Partien dieser Saison verspricht enge Fights: Alle vier Duelle gingen in die Verlängerung, zwei wurden im Penaltyschiessen entschieden. Die Zürcher gewannen dabei nur einmal.

Im Viertelfinal hatten die gut organisierten Genfer, die über ein starkes Ausländerquartett (Winnik, Fehr, Omark und Tömmernes) verfügen, Fribourg im Griff und liessen in den letzten beiden Partien kein Tor mehr zu.

Lions nahmen Stahlbad gegen Lausanne

Die Zürcher setzten sich in einer hitzigen Schlacht gegen Lausanne 4:2 durch und fanden dabei ihr defensives Gewissen. In sechs Spielen liessen sie nur drei Gegentreffer bei Gleichstand zu. Die Playoff-Debütanten Ludovic Waeber (3 Shutouts) und Rikard Grönborg, der taktische Flexibilität bewies, haben bisher die Zweifler zum Verstummen gebracht.

Ihr Vorteil: Die Lions sind in der emotionalen Serie zusammengewachsen und kompensierten im letzten Spiel Ausfälle mit Leidenschaft und Cleverness. Und weil Lausannes Rekurs abgewiesen wurde, kann der bisher überragende Topskorer Sven Andrighetto heute wieder spielen. Im Halbfinal ist der ZSC für gewöhnlich schwer zu stoppen.

Stephan Roth tippt: ZSC Lions (5.) – Servette (6.) 3:2

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2025: Simon Hrubec legt mit einer weiteren Topleistung das Fundament für das 3:2 im fünften Spiel in Lausanne und den zweiten ZSC-Titel in Folge.
Foto: freshfocus
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24. April 2025: Im dritten Drittel spitzelt Jesper Frödén im Powerplay im Flug den Puck zwischen den Beinen von Lausanne-Goalie Kevin Pasche zum 3:2-Siegtor ins Tor. Die Zürcher gewinnen die Serie mit 4:1.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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