Scherwey zeigt per Hand, was er vom Gegner hält
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Ohne Worte:Scherwey zeigt per Hand, was er vom Gegner hält

Zahnlos bissig & blauäugig
So sieht beim SCB Playoff aus!

Wer Playoffs hört, denkt an harte Männer mit spriessenden Bärten. An blaue Flecken und Schmerzen. Oder ganz einfach an den SCB.
Publiziert: 04.04.2019 um 15:16 Uhr
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Der Mann mit der Zahnlücke: Tristan Scherwey.
Foto: Screenshot MySports
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Playoffs sind nichts für zarte Gemüter. Da sind Nehmerqualitäten gefragt. Schmerzen werden nicht nur ignoriert, es gibt sogar Spieler, die behaupten, sie würden unter Beschwerden besser spielen. «Tut mir etwas weh, beisse ich auf die Zähne und bin in den Zweikämpfen noch bissiger», sagt etwa SCB-Verteidiger Beat Gerber.

Für seinen Biss bekannt ist auch Tristan Scherwey. Auch wenn er im Dezember vom Schlittschuh des Ambri-Verteidigers Jannik Fischer im Gesicht getroffen wurde und es ihm dabei gleich drei Zähne halbierte. Einer hing dermassen lose im Mund, dass der Powerstürmer kurzerhand nach einer Zange verlangte. Die anderen beiden Zähne liess sich Scherwey nach Spielende spätnachts im Spital entfernen. Seither spielt er ohne Zahnschutz und vertraut neben dem Eis auf eine Zahnbrücke.

«Es werden nicht die letzten Zähne gewesen sein»

Von unzähligen Schlachten gezeichnet ist auch Thomas Rüfenacht. An Olympia wurde er im Spiel gegen Tschechien mehrfach mit dem Stock im Gesicht getroffen, verlor dabei drei Zähne. Rüfenachts Reaktion? «Es werden nicht die letzten Zähne gewesen sein.»

Zuletzt erwischte es beim Halbfinal-Auftakt gegen Biel Simon Moser. Der Captain wurde in der Schlussphase von einem Geschoss von Teamkollege Andersson im Gesicht getroffen, spielt seither mit einem blauen Auge. «Alles in Ordnung», sagt der 100-Kilo-Brocken, den ohnehin nichts erschüttern kann.

Zahnlos bissig agierte Bern in den letzten Partien, glich die Serie gegen Biel wieder aus. Wie schon im Vorjahr droht den Seeländern im Halbfinal nach einer 2:0-Führung das Aus. Scherwey zeigte es beim 5:2-Sieg am Dienstag mit einer Geste schon mitten im Spiel an: Biel hat das Muffensausen!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
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14
27
38
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
14
16
32
3
Lausanne HC
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15
19
27
4
Genève-Servette HC
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14
-12
26
5
HC Fribourg-Gottéron
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14
11
24
6
EV Zug
EV Zug
14
-1
23
7
ZSC Lions
ZSC Lions
14
10
23
8
EHC Biel
EHC Biel
13
4
19
9
SCL Tigers
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14
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17
10
EHC Kloten
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15
-8
17
11
HC Lugano
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14
-6
16
12
SC Bern
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13
-11
14
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
14
-17
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