Vom Schirmständer zum uringelben Sammelbecken
Warum sind die Meisterpokale immer so hässlich?

Der Meisterkübel der NLA ist, wie seine Vorgänger, leider kein Schmuckstück. In seiner Kolumne fragt BLICK-Eishockey-Experte Dino Kessler: «Warum so hässlich?»
Publiziert: 16.04.2013 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:12 Uhr
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«Twin Skate» heisst der Pokal, der seit 2008 vergeben wird.
Foto: Keystone

Der SC Bern kann am Donnerstagabend alles klar machen und gegen Fribourg zum 13. Mal in der Vereinsgeschichte den Meisterpokal in die Höhe stemmen.

Das Objekt der Begierde der Spieler und Coaches heisst «Twin Skate» und wird seit 2008 vergeben.

«Wer kommt bloss auf die Idee, ein solch trauriges Objekt als Pokal in Umlauf zu bringen?» fragt BLICK-Eishockeyreporter Dino Kessler (46) in seiner Kolumne. Der Kübel gleiche einem Zylinder aus der Kindersendung «1, 2 oder 3».

Auch die Vorgänger des «uringelben Sammelbeckens» glänzten nicht durch ihre Schönheit. «Ein umgedrehter blauer Kegel, der mit zwei Griffen versetzt wurde (1997 – 2007), und ein knotiges Stück Metall, das aussah wie eine explodierte Artilleriegranate (bis 1996)», beschreibt der ehemalige Profi Kessler die früheren Kübel (siehe Diashow oben).

Man sollte sich ein Beispiel am Schweizer Fussball nehmen: Schöne, handliche Pokale, aus denen man zudem locker und bequem Sekt süffeln kann, braucht es auch im Eishockey. (rae)

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- Die Liga-Bosse wollen die Entscheidung nicht verpassen. Gewinnt heute Bern, wird Verbandspräsident Marc Furrer SCB-Captain Martin Plüss den Meisterpokal überreichen und gemeinsam mit Liga-Präsident Pius-David Kuonen den Spielern die Medaillen umhängen. Liga-Manager Ueli Schwarz darf den goldenen Meisterpuck im Plexiglasrohr des Pokals versenken. Und Manager Patrick Reber ist für den Aufbau des Podests zuständig.

- Die ZSC Lions durften im letzten Jahr als erster Klub den Pokal mit Namen «Twin Skate» behalten. Allerdings musste der nach den Meisterfeierlichkeiten in die Reparatur. (A.R./B.H.)

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