Stein-Attacke auf Servette-Bus
«McSorley musste mit vier Stichen genäht werden»

Wahnsinn! Nach der 0:3-Derby-Niederlage gegen Servette lauerten Lausanne-Fans dem Genfer Bus auf und bewarfen ihn mit Steinen.
Publiziert: 23.12.2015 um 12:34 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:26 Uhr
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Eine Scheibe wurde komplett zerstört, drei weitere durchlöchert.
Foto: Twitter
Bruno Hayoz

Als der Servette-Car kurz nach 23 Uhr rund 300 Meter von der Patinoire de Malley an einem Rotlicht anhält, gerät er in einen Hinterhalt von Lausanne-Fans. «Sie warfen vier Steine auf unseren Bus», sagt Assistenzcoach Louis Matte zu BLICK. «Vier Scheiben wurden getroffen, eine davon wurde komplett zertrümmert.»

Nur einer der Genfer wurde von einem Stein getroffen: Trainer Chris McSorley. «Er musste danach im Spital in Genf am Kinn mit vier Stichen genäht werden», erzählt sein Assistent.

«Panik ist keine ausgebrochen», versichert Matte. Doch die Spieler erschrecken. «Eine furchterregende Nacht bei der Bus-Fahrt nach Hause von Lausanne», schreibt Doppeltorschütze Jim Slater auf Twitter.  Und Verteidiger Eliot Antonietti publiziert ein Bild mit einem Loch in der Scheibe und schreibt: «Rivalität ja, Brutalität NEIN!»

Trotz einer kaputten Scheibe setzt der Bus die Fahrt nach Genf fort. «Es war sehr kalt», sagt Matte.

Die Stimmung beim Léman-Derby war durch den Streit zwischen der Lausanne-Führung und Hugh Quennec, dem Servette-Präsidenten und Lausanne-Aktionär, zusätzlich aufgeheizt gewesen.

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