«Solches Verhalten ist in hohem Masse verpönt»
Einzelrichter knöpft sich EVZ-Hofmann vor

Grégory Hofmann vom EV Zug wird wegen eines Vergehens im zweiten Playoff-Viertelfinal-Duell gegen die Lakers mit 2000 Schweizer Franken gebüsst.
Publiziert: 21.03.2023 um 16:19 Uhr
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Gebüsst: Grégory Hofmann vom EV Zug.
Foto: Pius Koller

Stefan Müller, Einzelrichter Disziplinarwesen Leistungssport, drückt Grégory Hofmann eine Busse in der Höhe von 2000 Franken auf (Fr. 1760.– Busse, Fr. 240.– Verfahrenskosten).

Am vergangenen Freitag, im zweiten Duell der Playoff-Viertelfinal-Serie, schlug Lakers-Angreifer Yannick-Lennart Albrecht einhändig auf den Stock von EVZ-Stürmer Hofmann, dieser liess sein weiterhin brauchbares Arbeitsgerät anschliessend fallen. Albrecht kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Stockschlags, Hofmann eine wegen des Vortäuschens eines Fouls.

«Unnatürliche Reaktion»

Müller führt in seinem Urteil aus: «Der Beschuldigte nimmt den Schlag wahr, hört auf zu spielen und lässt seinen Stock (ohne weiteren Kontakt) verzögert und völlig unnötig fallen. Dieses Verhalten erfüllt den Tatbestand des «Diving/Embellishments» gemäss Regel 64.1. IIHF, nämlich eine übermässige und unnatürliche Reaktion auf die Aktion eines Gegenspielers – unabhängig davon, ob diese Aktion korrekt oder regelwidrig war. Solches Verhalten ist unsportlich und im Eishockey in hohem Masse verpönt.»

Den Match am Freitag gewann Zug 4:3. Am Sonntag konnten die Lakers in der Best-of-7-Serie zu Hause auf 1:2 verkürzen. Spiel 4 steigt am Mittwoch in der Bossard Arena. (yap)

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