SCB-Moser vor dem Spiel gegen Genf
«Hadern bringt nichts»

Der SCB hat nur noch drei Spiele Zeit, um es doch noch in die Playoffs zu schaffen. Stürmer Simon Moser lässt sich deswegen nicht verrückt machen.
Publiziert: 22.02.2016 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:15 Uhr
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SCB-Stürmer Simon Moser sieht die schwierige Situation als Chance.
Angelo Rocchinotti

BLICK: Simon Moser, gibt es Spieler, die noch immer nicht kapiert haben, was es geschlagen hat?
Simon Moser: Das glaube ich nicht. Doch wenn es nicht läuft, trifft man manchmal auch noch die falschen Entscheidungen. Als Sportler macht man solche Phasen durch. Jetzt bringt es nichts, zu hadern. Eine grosse Woche steht an.

Bern braucht gegen Genf, Lausanne und Fribourg Siege, um es doch noch in die Playoffs zu schaffen.
Wir haben es in den eigenen Händen. Es ist spannend, druckvoll, und auch eine Chance. Wir haben eine Saison lang trainiert. Nun entscheidet diese eine Woche. Jeder kann froh sein, ist er dabei. Im Sport passieren immer wieder gute Dinge, wenn man unter Druck steht.

Sie kennen den Strichkampf aus Ihrer Langnau-Zeit.
Blöd gesagt: Ich bin mich den zehnten Tabellenplatz gewohnt. Aber natürlich sind die Erwartungen in Bern höher. Natürlich verlangen auch wir Spieler mehr von uns. Wir müssen nun irgendwie die Playoffs erreichen. Dann beginnt eine neue Saison.

Was kann Mentaltrainer Saul Miller tun?
Er gibt Inputs, doch letztlich liegt es an uns, ob wir diese auch umsetzen. Ich habe mit Miller bereits ihn Langnau gearbeitet. Mir hat er geholfen.

Wie denn?
Wie Mentaltrainer halt so sind. Man muss alles positiv sehen, die Herausforderung annehmen und man darf keine Angst vor Drucksituationen haben. Aufs Eis geht man, um zu gewinnen. Nicht, um keine Fehler zu begehen.

Sie haben seit sechs Spielen nicht mehr getroffen.
Grübeln wäre das schlechteste, was man nun tun kann. Dann beginnt man sich zu verkrampfen. Im Moment zählt alles, was dem Team hilft. Ich versuche, defensiv gut zu arbeiten. Das ist mir nicht immer gelungen, ich stand bei vielen Gegentoren auf dem Eis (Minus-10-Bilanz, Anm. d. Red.). Und vielleicht treffe ich ja gegen Genf wieder.

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