Zugs Flynn trifft bereits nach 24 Sekunden
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EVZ schlägt Bern:Zugs Flynn trifft bereits nach 24 Sekunden

SCB-Genoni schlägt Alarm
«Wir müssen aufwachen!»

Ein Nuller-Wochenende für den SC Bern. Nach der Pleite gegen Davos, die Klatsche gegen Zug. Das passt Goalie Leonardo Genoni überhaupt nicht in den Kram.
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Nicht zufrieden: SCB-Goalie Leonardo Genoni.
Foto: Keystone
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Mit einem Sieg hätte Bern dem EVZ im Kampf um den Quali-Sieg den wohl entscheidenden Schlag versetzen können. So aber ist das Duell neu lanciert, Zug dem SCB bis auf zwei Zähler auf die Pelle gerückt. Torhüter Leonardo Genoni fand nach der ersten Auswärtsniederlage im neuen Jahr deutliche Worte. (Hier gehts zur Übersicht der Runde)

«So reicht es einfach nicht. Wir kamen mit ganz anderen Erwartungen nach Zug. Ich verstehe nicht, weshalb wir nicht bereit waren. Wir wussten, was wir hätten tun sollen und wussten, was der Gegner tun wird. Und dennoch wurden wir überrascht. Das darf nicht passieren», sagt der vierfache Meister nach dem 2:4.

«Will wieder Erster werden»

Genoni wurde bereits nach 24 Sekunden ein erstes Mal bezwungen. Vier Minuten später stand es gar 0:2. Lief es dem Leader zuletzt zu einfach? «Wir haben am Freitag schon gegen Davos verloren. Daran kann es nicht liegen», so Genoni weiter. «Zudem haben wir auch schon Spiele gedreht. Doch dieses Mal waren wir weit davon entfernt.»

Es hätten schlicht die Torchancen gefehlt. «Als ich drei Minuten vor Schluss einem zusätzlichen Feldspieler Platz machte, kamen wir zu zwei guten Möglichkeiten. Zuvor gab es nicht viele. Wir müssen jetzt aufwachen.»

Auch wenn es für Bern erst in zwei Wochen in den Playoffs wieder um etwas geht, sagt der Mann aus Kilchberg ZH: «Ich kam nach Bern und wurde zweimal Erster nach der Quali. Ich will auch ein drittes Mal Erster werden und werde bestimmt nicht die Beine hochlagern.»

Nun kommt Servette

Die Einstellung dürfte Trainer Kari Jalonen gefallen. Obwohl Genoni nächste Saison in Zug spielt und Einsätze Pascal Caminada nur helfen können, nahm er den 32-Jährigen gegen Davos nach zwei Dritteln beim Stand von 1:3 vom Eis.

«In Genf erwischte es mich, als wir mit drei Toren im Rückstand lagen, danach aber noch gewannen. Nun traf es Caminada. Das ist nicht schön. Doch so leid es mir tut: Das musst du abhaken können. Der Coach will jedes Spiel gewinnen. Das zeigt er jeden Tag.»

Die Chance auf Wiedergutmachung hat der SCB am Dienstag. Im Heimspiel gegen Servette.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
34
46
76
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
35
30
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
34
31
65
4
HC Lugano
HC Lugano
33
23
56
5
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
34
-6
55
6
EV Zug
EV Zug
32
4
53
7
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
34
-7
53
8
ZSC Lions
ZSC Lions
33
16
52
9
SCL Tigers
SCL Tigers
33
-1
44
10
EHC Biel
EHC Biel
33
-13
41
11
SC Bern
SC Bern
33
-11
39
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
33
-32
38
13
EHC Kloten
EHC Kloten
33
-21
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
34
-59
25
Playoffs
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