Räikkönen besuchte kein einziges Spiel
Das sagt der EVZ zu Kimis Ticket-Ärger

Formel-1-Pilot und Hockey-Fan Kimi Räikkönen (39) kann auch weiterhin EVZ-Spiele besuchen. Wenn er denn mal will …
Publiziert: 30.08.2019 um 18:59 Uhr
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In den Playoffs im Frühling 2017 sah sich Kimi Räikkönen ein EVZ-Spiel an, nicht aber in dieser Saison.
Foto: freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Kimi Räikkönen ist bekennender Hockey-Fan. Der Finne schnürt ab und zu selbst die Schlittschuhe und geht aufs Eis. Als er noch in Wollerau SZ wohnhaft ist, schaut er sich SCRJ-Spiele an. Seit der 39-Jährige in Baar ZG residiert, sind es Partien des EVZ. Bei Zug war zudem sein Landsmann und Freund Waltteri Immonen (52) von 2008 bis 2018 als Assistenztrainer tätig.

Zuletzt aber hat sich der Rennfahrer geärgert über seinen Lieblingsklub, weil ihm der EVZ die drei verbliebenen seiner zuvor vier reservierten Plätze weggenommen haben soll.

Reaktionen (im Netz) lassen nicht lange auf sich warten. Der HCD twittert: «Hei Kimi, Du bist immer willkommen bei unseren Heimspielen.» Der Zweitligist SC Altstadt Olten packt kurzerhand vier Saisonkarten in ein an den Finnen adressiertes Couvert.

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So war es wirklich

Der EVZ präzisiert nun, wie die Geschichte wirklich gelaufen ist. Räikkönen ist EVZ-Botschafter und -Aktionär seit 2010 und dem Umzug des Klubs in die Bossard-Arena. «Als anerkennende Geste haben wir ihm seither vier Sitzplatz-Tickets in der EVZ-Lounge zur Verfügung gestellt», sagt CEO Patrick Lengwiler (41). Gratis und franko. Für wie lange sie der F1-Star behalten darf, wird damals nicht definiert.

Mit zunehmendem Erfolg steigt beim EV Zug auch die Nachfrage nach diesen guten Sitzplätzen. «Wir haben Kimi darum 2017 erstmals informiert, dass es Wartelisten für diese Sponsoring-Plätze gibt und wir seine kaum genutzten Tickets anderweitig vergeben könnten», so Lengwiler weiter.

Räikkönen will sie aber unbedingt behalten, der EVZ reduziert auf die Saison 2018/19 die Anzahl aber auf drei. Den sportlichen Höhenflug seines Lieblingsklubs jedoch lässt sich der Finne entgehen – er besucht kein einziges EVZ-Spiel. Nicht mal in den Playoffs oder im Final! «Wir mussten gleichzeitig Zuschauer ablehnen, die sich darüber wunderten, dass diese Plätze immer leer blieben.»

Also teilt Lengwiler dem F1-Weltmeister von 2007 diesen Frühling mit, dass die Plätze im Rahmen einer Sponsoring-Partnerschaft neu vergeben worden sind. «Ich habe ihm zudem explizit geschrieben, dass er sich jederzeit melden kann, wenn er an ein Spiel kommen möchte. Wir werden Plätze für ihn haben, er ist immer willkommen bei uns», betont CEO Lengwiler. Die Antwort auf diese Mail hat er in der Zeitung gelesen.

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