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Schiris stürzen Zug ins Elend!
Bern braucht noch einen Sieg zum Meistertitel

Der SC Bern marschiert dem 16. Meistertitel entgegen! Die Mutzen bezwingen Zug auswärts 3:1 und erhöhen in der Serie auf 3:1. Zu reden geben im Finalspiel 4 auch die Schiedsrichter-Entscheidungen.
Publiziert: 18.04.2019 um 19:45 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2019 um 14:37 Uhr
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«Wir haben den Fokus verloren»
2:03
Martschini über 3. Niederlage:«Wir haben den Fokus verloren»
Angelo Rocchinotti und Nicole Vandenbrouck

Zug – Bern 1:3 (Serie 1:3)

Das Spiel: 40 Minuten lang wissen die Zuger nicht, wie ihnen geschieht. Sie dominieren das erste Drittel mit 11:3-Schüssen, bringen den Puck aber einfach nicht an SCB-Keeper Leonardo Genoni vorbei.

Die besten Chancen vergeben Dennis Everberg, nachdem Mark Arcobello die Scheibe verspringt, und Dario Simion, der am Pfosten scheitert. Im zweiten Abschnitt machen dann auch noch die Unparteiischen dem EVZ das Leben schwer.

Alles beginnt mit einer kleinlichen Strafe gegen Carl Klingberg. Die Schiedsrichter Mark Lemelin und Micha Hebeisen wollen ein Haken gesehen haben. Bern nutzt die Überzahl, geht dank Gaëtan Haas in Führung.

Fünf Minuten später rächt sich SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht nach einem Halten des Zugers Miro Zryd. Auf die Strafbank muss einzig Rüfenacht. Prompt zappelt 28 Sekunden später die Scheibe im Netz. Doch Lemelin zeigt sofort an: Kein Tor.

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Der SC Bern krallt sich in Zug drei Meister-Pucks!
Foto: freshfocus

Genoni soll im Torraum von Dennis Everberg behindert worden sein. Nur: Everberg wird von SCB-Verteidiger Beat Gerber in den Torraum gestossen. In Luft auflösen kann sich der Schwede auch nicht. Doch Lemelin und Hebeisen bleiben auch nach Videostudium bei ihrem Entscheid. Das Publikum in der Bossard Arena ist ausser sich. Doch es kommt noch schlimmer.

Refs machen Zug einen Strich durch die Rechnung
0:12
Ausgleich aberkannt:Refs machen Zug einen Strich durch die Rechnung

Statt 1:1 steht es sieben Minuten später 0:2. Wieder trifft Gaëtan Haas nach einem Fehlpass von EVZ-Verteidiger Thiry. Und wieder sind die Schiris nicht auf der Höhe, übersehen ein Halten des Berners Matthias Bieber an Zryd.

Im Schlussdrittel werfen die Zuger nochmals alles nach vorne. Doch erneut versieben sie zu viele Chancen. Darum kommen sie einer Wende nicht nahe genug.

Damit braucht der SCB nur noch einen Sieg, um seinen 16. Meistertitel feiern zu können. Erst in zwei von elf Fällen hat ein Team in einem Final noch einen 1:3-Rückstand gedreht. Beide Male schafften es die ZSC Lions. 2001 gegen Lugano und 2012 gegen Bern.

Der Beste: Leonardo Genoni (Bern). Der Keeper hält grandios, was es zu halten gibt. Er strahlt meisterliche Sicherheit aus.

Die Pflaumen: Die Schiedsrichter Mark Lemelin und Micha Hebeisen. Fehlentscheide, Kompensationen, ihre Leistung ist nicht finalwürdig.

Die Tore: 25. Haas (Blum/PP) 0:1. 37. Haas (Berger) 0:2. 45. Martschini (Roe/PP) 1:2. 58. Arcobello (ins leere Tor) 1:3

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