Das Spiel:
Ein unheimlich nervöser Beginn des A-Klubs. Scheibenverluste, mutloses Geschiebe bei doppelter Überzahl. Nach einem Schnitzer Foras kommt Füglister allein vor Zurkirchen zum Abschluss, aber Ambris Schlussmann behält Nerven und Übersicht.
Zurkirchen ist in der Anfangsphase der beste Mann der Tessiner. Obwohl Langenthal im Powerplay durch Kelly vorlegt. Ambri korrigiert den Rückstand durch Sven Berger, der nach einem Stucki-Abschluss abstaubt. Christian Stucki gehört bei Ambri wiederum zu den auffälligsten Spielern. Zurkirchen hat trotz einer Leistungssteigerung seiner Vorderleute immer noch genug zu tun – in der 26. Spielminute taucht Füglister wieder allein vor ihm auf, nachdem Gautschi die Notbremse ziehen muss. Penalty. Zurkirchen lässt sich von Füglister erneut nicht austricksen
Langenthal hat in den ersten 40 Spielminuten die besseren Chancen, scheitert aber am eigenen Unvermögen oder an Zurkirchen, Ambri ist mit dem 1:1 gut bedient. Der Schlussabschnitt übernimmt die Nervosität endgültig den Taktstock, zusammenhängende Aktionen entspringen meist dem Zufall. 11 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit pfeift der schwache Schiedsrichter Koch eine Strafe gegen Ambris Jelovac, der beim Versuch, den Puck zu befreien, einem Langenthaler den Stock aus der Hand schlägt.
Langenthal wird im Powerplay gefährlich, kann den entscheidenden Schlag aber nicht setzen. Der gelingt etwas später Ambri-Verteidiger Fora: Nach einem fragwürdigen Ausschluss gegen den Langenthaler Pienitz trifft Fora im Powerplay. Ambri reist am Donnerstag mit dem Matchpuck im Gepäck nach Langenthal. 3:0 in der Serie.
Der Beste: Zurkirchen (Ambri). Grandiose Leistung, hält Ambri lange im Spiel.
Die Pflaume: Füglister (Langenthal). Versiebt zwei Topchancen plus einen Penalty.