Das krisengeschüttelte Ambri ist auf dem Eis wieder konkurrenzfähig. Im zweiten Spiel unter dem verantwortlichen Trainer Eric Landry gibt es den zweiten Sieg. Sechs Punkte haben sich die Tessiner nun nach dem Lombardi-Debakel gesichert. Da wird die Frage laut, ob man denn unbedingt wieder etwas ändern muss? Müssen die entscheiden.
Auf dem Eis zeigt sich die Mannschaft wach und angriffslustig. Und bereit, gegnerische Fehler auszunutzen. Mit der frühen Führung im Rücken (ZSC-Meisterschütze Frödén hatte den Puck vertändelt), einer steifen Abwehrformation und einem starken Torhüter gelingt gar ein Sieg bei Meister Zürich.
Der entscheidende Treffer landet auf dem Konto von Lukas Landry, der von André Heim angeschossen wird, danach können die Zürcher zwar energisch auf den Ausgleich drücken, bringen aber nichts Zählbares mehr zustande. Der Meister beginnt von Unlust geplagt, bleibt unpräzise und bringt kein zwingendes Kombinationsspiel zustande. Trainer Bayer muss in der 8. Spielminute sein Timeout nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln. Das gelingt nur ansatzweise, so richtig in die Gänge kommt man auch danach nicht. Inspiriert scheint an diesem Abend nur Offensivkünstler Denis Malgin, aber der ist mit seiner Kunst auch auf verlorenem Posten. Da fehlt die Unterstützung.
ZSC Lions – Ambri-Piotta 1:2
11’078 Fans – Tore: 6. Joly (Formenton, Wüthrich) 0:1. 15. Baechler (Malgin) 1:1. 48. L. Landry (Heim, Heed) 1:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 27 | 45 | 64 | ||
2 | 28 | 23 | 50 | ||
3 | 27 | 0 | 48 | ||
4 | 27 | 17 | 47 | ||
5 | 27 | -4 | 45 | ||
6 | 26 | 13 | 43 | ||
7 | 26 | 2 | 43 | ||
8 | 27 | 15 | 43 | ||
9 | 26 | -4 | 35 | ||
10 | 26 | -1 | 34 | ||
11 | 27 | -26 | 32 | ||
12 | 27 | -19 | 31 | ||
13 | 26 | -17 | 27 | ||
14 | 27 | -44 | 19 |

