Bei den ZSC Lions kommt es zur National-League-Premiere von Andy Andreoff. Der neu verpflichtete Kanadier hatte sich anfangs August eine gravierende Oberschenkelblessur zugezogen. Damals war noch von einem Ausfall bis Ende Jahr die Rede, nun ist der 34-jährige Kanadier deutlich früher wieder bereit.
Es ist ohnehin ein Comeback-Abend, beim ZSC meldet sich auch Derek Grant zurück, bei den Lakers Nicklas Jensen – beide nach längeren Verletzungspausen. Als Erster macht Jensen auf sich aufmerksam, indem er Rappi in Überzahl in Führung bringt. Die Lakers zeigen sich in diesem ausgeglichenen Spiel als Meister der Effizienz, anschliessend trifft Jacob Larsson zum 2:0. Und als ZSC-Verteidiger Yannick Weber bei Rappis 3:0 ein Eigentor produziert, droht dem Meister eine Abreibung.
Denn die Aufholjagd gestaltet sich schwierig, weil sich die Zürcher mit Strafen immer wieder selbst schwächen. Doch bei den raren Augenblicken des numerischen Gleichstands schaffen sie durch Mikko Lehtonen und Jesper Frödén tatsächlich noch vor der zweiten Drittelpause den Anschluss. Doch mehr geht dann nicht mehr, es bleibt beim 3:2. Weil Nicolas Baechler am Pfosten scheitert und ein letztes Powerplay in der Schlussphase nicht genutzt werden kann. Auch der ZSC steht zum Schluss gegen Wunderteam Rappi mit leeren Händen da.
Fans: 5962.
Tore: 14. Jensen (Fritz, Dufner/PP) 1:0. 20. Larsson (Dünner, Wetter) 2:0. 29. Strömwall (Larsson/Eigentor Weber/PP) 3:0. 35. Lehtonen (Marti) 3:1. 39. Frödén (Grant) 3:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 26 | 37 | 61 | ||
2 | 26 | 20 | 47 | ||
3 | 27 | 22 | 47 | ||
4 | 26 | -3 | 45 | ||
5 | 26 | -3 | 45 | ||
6 | 26 | 13 | 43 | ||
7 | 26 | 14 | 41 | ||
8 | 25 | 0 | 40 | ||
9 | 26 | -1 | 34 | ||
10 | 25 | -6 | 32 | ||
11 | 26 | -25 | 31 | ||
12 | 26 | -17 | 31 | ||
13 | 25 | -15 | 27 | ||
14 | 26 | -36 | 19 |

