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National League am Freitag
Wieder Pleite für Mutzen – ZSC schlägt Biel

Der SCB verliert auch das zweite Duell innert 24 Stunden gegen den EVZ, die Lions gewinnen gegen Biel in der Verlängerung, Lugano überfährt Genf, Davos besiegt Fribourg und Ambri schlägt die Lakers. Das NL–Roundup vom Freitag.
Publiziert: 26.02.2021 um 22:25 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Trotz Steigerung verliert Bern erneut gegen den EVZ.
Foto: keystone-sda.ch
BLICK-Eishockeyredaktion

Bern – Zug 4:5 (2:1, 0:2, 2:2)

Das Spiel – Wenn in sechs Monaten die neue Saison beginnt ist Philip Wüthrich die Nummer 1 im SCB-Tor. Auch wenn der 23-Jährige in neun der letzten elf Partien bloss als Türchenöffner an der Bande stand. «Wir können nicht nur Junge einbauen. Wir müssen auch Spiele gewinnen, befinden uns im Hier und Jetzt», sagte Trainer Mario Kogler, setzt dann aber nach der 1:7-Klatsche am Donnerstag in Zug fürs zweite Duell dennoch auf Wüthrich. Und am Langenthaler Meister-Keeper von 2019 liegt es nicht, dass der SCB erneut als Verlierer vom Eis muss. Schon in der Anfangsphase entschärft Wüthrich zwei Zuger Grosschancen, rettet gegen Shore und Zehnder. Das Tor fällt dann prompt auf der gegenüberliegenden Seite. Nach einem Energieanfall von Thierry Bader gelingt Miro Zryd das 1:0. Der künftige Tigers-Back verschuldet zwar nur 114 Sekunden später mit einem Scheibenverlust das 1:1. Doch dank Ramon Untersander gehen die Berner trotzdem mit einer Führung in die erste Pause. Das 2:1 hält bis zur 38. Minute. Wüthrich ist stets Herr der Lage, verhindert während der ersten Berner Überzahl gar einen Shorthander, als Dario Simion nach einem Fehlpass von SCB-Topskorer Dustin Jeffrey alleine vor Wüthrich zum Abschluss kommt. Den zweiten Fauxpas des schwachen Kanadiers vermag allerdings auch der Berner Schlussmann nicht mehr auszumerzen. Vor Jérôme Bachofners Augleich spielt Jeffrey die Scheibe in der eigenen Zone direkt auf Sven Sentelers Stock, wird dabei nicht einmal bedrängt. Auch zwei Minuten später steht Jeffrey auf dem Eis, ist beim 2:3 von Lino Martschini – der Stürmer trifft zum dritten Mal in Folge – Zuschauer. Jeffrey muss danach seinen Platz im ersten Block an Vincent Praplan abgeben. Doch der verschuldet 46 Sekunden nach der zweiten Pause mit einem Fehlpass das 2:4. Bern bleibt zwar bis zum Schluss dran, verliert aber dennoch. Und hat nun wieder sechs Punkte Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz. (ar)

Der Beste – Lino Martschini (EVZ), trifft und trifft und trifft.

Die Pflaume – Dustin Jeffrey (Bern), leitet mit einem Fehlpass die Wende ein.

Die Tore – 7. Zryd (Bader, Thiry) 1:0. 9. Shore (Martschini, Abdelkader) 1:1. 18. Untersander (Andersson, Sopa) 2:1. 38. Bachofner (Senteler) 2:2. 40. (39:34) Martschini (Alatalo) 2:3. 41. (40:46) Simion (Klingberg) 2:4. 52. Albrecht (Zehnder, Leuenberger) 2:5. 53. Pestoni (Scherwey) 3:5. 59. Heim (Praplan/PP) 4:5 (Bern ohne Torhüter).

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Biel – ZSC 4:5 n.V. (2:3, 2:0, 0:1, 0:1)

Das Spiel – Zuletzt war beim EHCB die Effizienz das grosse Manko. Nicht so gegen den ZSC. Gleich die ersten beiden Bieler Abschlüsse von Hügli und Kreis sitzen. Trotz Schussverhältnis von 2:9 liegen die Seeländer nach sieben Minuten mit 2:0 vorne. Die Reaktion der Lions? Beeindruckend. Mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten ist der Fehlstart noch vor der ersten Pause wieder korrigiert. Doch die Bieler, bei denen Paupe für den kranken van Pottelberghe im Tor steht, bleiben kaltblütig. Luca Hischier, der Anfang Jahr aus Davos kam und in 15 Partien nur einmal traf, stellt das Spiel mit einem Doppelschlag erneut auf den Kopf. Die Entscheidung? Nein. Denn die Zürcher haben ja noch Sven Andrighetto. Der 27-Jährige trifft 108 Sekunden vor Schluss zum 4:4 und erzielt damit in der 19. (!) Partie in Folge mindestens einen Skorerpunkt. Das gelang in der NL letztmals vor 16 Jahren einem Spieler (Randy Robitaille, ebenfalls ZSC). Zum Rekord von Ken Yaremchuck (EV Zug) aus der Saison 1994/95 fehlen «Ghetto» aber immer noch zehn weitere Spiele. Mit ihrem dritten Powerplay-Treffer des Abends holen sich die Lions in der Overtime den Zusatzpunkt. Der Torschütze? Andrighetto. (C.S.)

Der Beste – Sven Andrighetto (ZSC). Der Mann hat einen Lauf.

Die Pflaume – Luca Cunti (Biel). Bei der Entscheidung auf der Strafbank.

Die Tore – 7. Hügli (Kreis, Fuchs) 1:0. 8. Hofer (Fuchs, Rathgeb) 2:0. 16. Sigrist (Noreau/PP) 2:1. 19. Lasch (Noreau/PP) 2:2. 19. P. Baltisberger (Wick) 2:3. 28. Hischier (Rajala, Forster) 3:3. 31. Hischier (Pouliot, Kreis) 4:3. 59. Andrighetto (Berni) 4:4. 63. Andrighetto (Lasch/PP) 4:5.

Das Spiel gibts hier im Ticker zum Nachlesen!

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Ambri – Lakers 5:3 (1:0, 1:3, 3:0)

Das Spiel – Chancen. Im. Minutentakt. Was die Lakers in der Startphase abfeuern, kann sich sehen lassen. Sololäufe, scharfe Schüsse, abgestaubte Abpraller – doch Ambri-Torhüter Viktor Östlund ist in den Druckphasen Herr der Lage. Eigentlich die Nummer 3 in der Hirarchie, hat er sich zum sichersten Wert der Leventiner entwickelt. Dank ihm liegt Ambri nicht zurück, sondern zweimal in Front. Es ist fahrlässig, wie die Lakers beste Chancen auslassen. Will man am Obersee erstmals seit 2008 (!) wieder Playoffs spielen, müssen diese Duelle gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Pre-Playoff-Platz gewonnen werden. Darum bleibt der SCRJ hartnäckig. Und wird belohnt. Die letzten Sekunden des Mitteldrittels laufen, doch Moses kurvt seelenruhig umher, bevor er eine Sekunde vor der Sirene zum 3:2 einnetzt. Das Nachlassen der Lakers im Schlussdrittel hat jedoch fatale Folgen: Mit drei Toren innert dreieinhalb Schlussminuten dreht Ambri das Spiel noch! Einzige gute News für Rappi: Die Lakers bestätigen die Verpflichtung von Stefan Hedlund als Headcoach sowie Bert Robertsson als Assistenztrainer. Die beiden Schweden haben für zwei Jahre unterschrieben. Nur bitter für Ambri: Im Startdrittel fällt Julius Nättinen (Leiste?) verletzt aus. (N.V.)

Der Beste – Östlund (Ambri). Einmal mehr macht der Torhüter den Sieg für sein Team möglich.

Die Pflaume – Schweri (Lakers). Seine Strafe läutet die Wende ein, er sieht Foras Ausgleich von der Strafbank.

Die Tore – 10. Kostner (Ngoy, Mazzolini) 1:0. 24. Clark (Dünner, Cervenka/PP) 1:1. 28. Fora (PP) 2:1. 32. Eggenberger (Lehmann, Rowe) 2:2. 40. (39:59) Moses (Clark) 2:3. 57. Fora (Perlini, Flynn/PP) 3:3. 60. (59:39) Kneubühler (Perlini) 4:3. 60. (59:45) Kostner 5:3 (ins leere Tor).

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Lugano – Genf 7:2 (3:1, 4:0, 0:1)

Das Spiel – Lugano rehabilitiert sich 24 Stunden nach der 2:6-Heimpleite gegen Servette an gleicher Stelle mit Nachdruck. Wieder fallen in den ersten 20 Minuten vier Tore – nur erzielt Lugano diesmal drei davon selbst, ein Tag zuvor hatte Servette früh vier Tore vorgelegt. Der Tor des Abends ist Servette-Coach Patrick Emond, der Torhüter Daniel Manzato nach dem ersten Abschnitt durch Gauthier Descloux ersetzt. Der als Weckruf gedachte Schachzug erweist sich als Rohrkrepierer. Die angriffslustigen Luganesi drehen danach erst richtig auf und zerlegen Servette dank früher Störarbeit und Effizienz im Abschluss in Einzelteile. Die Genfer kommen kaum dazu, ihr dominantes Spiel in der gegnerischen Zone aufzuziehen und werden selbst über längere Abschnitte in den Schwitzkasten genommen. Mikkel Boedker und Luca Fazzini gelingen je zwei Tore, Dario Bürgler lässt sich neben einem Tor auch zwei Assists gutschreiben. Nach zwei Abschnitten ist das Spiel beim Zwischenstand von 7:1 gelaufen. Eine eindrückliche Reaktion der Tessiner auf eine schmerzliche Niederlage. Und ein Musterbeispiel dafür, wie die zuletzt überzeugenden Westschweizer mit mutigem Pressing, Laufbereitschaft und energischer Störarbeit aus dem Gleichgewicht gekippt werden können. (D.K.)

Der Beste – Bürgler (Lugano). Präzise Vorlagen und ein Treffer mit akrobatischer Einlage.

Die Pflaume – Emond (Servette). Torhüterwechsel ohne Effekt, dabei werden gleich zwei Goalies verheizt.

Die Tore – 2. Boedker (Arcobello, Bürgler) 1:0. 7. Lajunen (Heed, Walker) 2:0. 7. Rod (Richard) 2:1. 17. Arcobello (Fazzini, Boedker/PP) 3:1. 22. Bürgler (Lajunen) 4:1. 22. Fazzini (Bertaggia, Sannitz) 5:1. 32. Boedker (Bürgler, Arcobello) 6:1. 37. Fazzini (Bertaggia) 7:1. 48. Patry (Smirnovs, Mercier) 7:2.

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Davos – Fribourg 5:2 (0:1, 1:0, 4:1)

Die Tore – 16. Bykov (Benoit, Sutter) 0:1. 29. Ullström (Knak, Baumgartner/PP) 1:1, 41. Ullström (Wieser) 2:1. 49. Baumgartner (Wieser, Nygren) 3:1. 50. Nussbaumer (M. Aeschlimann, Corvi) 4:1. 52. DiDomenico (Gunderson, Mottet/PP) 4:2. 55. Ullström (Wieser, Baumgartner) 5:2.

Das Spiel gibts hier im Ticker zum Nachlesen!

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
EHC Biel
EHC Biel
0
0
0
1
EHC Kloten
EHC Kloten
0
0
0
1
EV Zug
EV Zug
0
0
0
1
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
0
0
0
1
HC Ajoie
HC Ajoie
0
0
0
1
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
0
0
0
1
HC Davos
HC Davos
0
0
0
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
0
0
0
1
HC Lugano
HC Lugano
0
0
0
1
Lausanne HC
Lausanne HC
0
0
0
1
SC Bern
SC Bern
0
0
0
1
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
0
0
0
1
SCL Tigers
SCL Tigers
0
0
0
1
ZSC Lions
ZSC Lions
0
0
0
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
EHC Biel
EHC Biel
0
0
0
1
EHC Kloten
EHC Kloten
0
0
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1
EV Zug
EV Zug
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Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
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0
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1
HC Ajoie
HC Ajoie
0
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1
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
0
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1
HC Davos
HC Davos
0
0
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1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
0
0
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1
HC Lugano
HC Lugano
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1
Lausanne HC
Lausanne HC
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SC Bern
SC Bern
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1
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
0
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1
SCL Tigers
SCL Tigers
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ZSC Lions
ZSC Lions
0
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Relegation Play-Offs
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