Die Partie in Genf zwischen Servette und Rapperswil startet furios. Fast jeder Schuss ist ein Treffer. Bereits nach zweieinhalb Minuten bringt Simon Le Coutre die Genfer in Front. Die Lakers reagieren jedoch postwendend. Gian-Marco Wetter gelingt nur eine Minute nach dem Genfer Führungstreffer der Ausgleich, Colin Gerber dreht wenig später das Spiel. Danach schalten beide Mannschaften einen Gang zurück.
Im Mitteldrittel steht Rappi-Goalie Ivars Punnenovs richtiggehend unter Beschuss. Le Coultre, Vincent Praplan und Josh Jooris bringen den Puck aber nicht in den Maschen unter, weil Punnenovs jeweils genau richtig steht. Schliesslich ist es Marc-Antoine Pouliot, der die Lücke findet und das Spiel wieder ausgleicht. Der Treffer kommt nicht überraschend, war Genf doch das spielbestimmende Team. Aufgeweckt durch den Ausgleich versuchen die Lakers die erneute Führung zu erzielen, die Genfer wehren sich jedoch und können einen Gegentreffer verhindern.
Im Schlussdrittel nimmt das Spiel nochmals an Fahrt auf. Auch die Nerven scheinen langsam blank zu liegen. Mussten die Schiedsrichter bisher keine Strafen aussprechen, gibt es innerhalb weniger Minuten gleich deren drei. Zuerst zwei 2-Minuten-Strafen gegen das Heimteam, Rappi kann die Überzahl jedoch nicht ausnutzen. Kurze Zeit später schicken die Unparteiischen auch einen Rapperswiler raus. Und Servette macht es besser als die Gäste zuvor. Sakari Manninen erzielt den Treffer im Powerplay. Wenige Sekunden vor Schluss macht Alessio Bertaggia mit einem Schuss ins leere Tor alles klar. Die Grenats dürfen dank des Sieges weiter auf eine direkte Playoff-Qualifikation hoffen.
Fans: 6930
Tore: 3. Le Coultre (Berthon) 1:0. 4. Wetter 1:1. 5. Gerber (Wick) 1:2. 31. Pouliot 2:2. 53. Manninen (PP) 2:3. 60. Bertaggia (Manninen, Filppula) 4:2.