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«Was für ein Tor» – Genf-Kombination verblüfft Kommentator
6:30
Genf-Servette – EHC Kloten 5:0:«Was für ein Tor» – Genf-Kombination verblüfft Kommentator
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Bern profitiert von HCD-Geschenk – Zug stoppt Talfahrt
Die 12. Runde der National League

Davos nimmt in der Overtime den Goalie raus – der SCB bedankt sich und feiert den fünften Sieg in Serie. Erfolgreich sind in der 12. Runde der National League auch Zug, der ZSC, Biel, Fribourg, die Tigers und Genf-Servette.
Publiziert: 15.10.2022 um 22:27 Uhr
|
Aktualisiert: 15.10.2022 um 23:42 Uhr

Davos – Bern 3:4 n.V.

Goalie-Trick des HCD geht in die Hosen
8:57
HC Davos – SC Bern 3:4 n.V.Goalie-Trick des HCD geht in die Hosen

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Nach drei schwierigen Jahren spielt sich der SCB nun in einen Rausch.

Zunächst bringt Marc Wieser den HCD in Führung, und nützt es schonungslos aus, als SCB-Verteidiger Colin Gerber zu zögerlich agiert. Doch im Powerplay schlägt der SCB durch einen Ablenker vor dem Tor durch Colton Sceviour zurück.

Und allmählich gewinnen die nach vier Siegen in Folge mit breiter Brust auftretenden Mutzen die Oberhand. Der quirlige Dominik Kahun hätte Chancen für einen Hattrick gehabt, scheitert aber an der mangelnden Effizienz. Und am glänzenden Sandro Aeschlimann im HCD-Tor.

Kahun muss sich daher ziemlich veralbert vorgekommen sein, als Aeschlimann dann dagegen ein harmloses Schüsschen seines Nati-Kollegen Tristan Scherwey durch die Hosenträger zum 1:2 ins Tor flutschen lässt. Und als Cody Goloubef auf 1:3 erhöht, scheint der Mist geführt.

Doch zwei SCB-Strafen in den Schlussminuten bringen den HCD durch Matej Stransky und Magnus Nygren zurück. In der Verlängerung greift dann HCD-Trainer Christian Wohlwend in die Trickkiste. Auf ein fünftes Penaltyschiessen hat er nach vier Niederlagen in eben diesem keine Lust mehr. Und so riskiert er alles, nimmt den Goalie raus. Das geht schief – stattdessen trifft Berns Chris DiDomenico. Der SCB ist nicht mehr zu stoppen. (mal)

Fans: 6547.

Tore: 6. Wieser (Ambühl) 1:0. 11. Sceviour (Loeffel, DiDomenico/PP) 1:1. 29. Scherwey (Fahrni) 1:2. 42. Goloubef (Bärtschi) 1:3. 58. Stransky (Bristedt/PP2) 2:3. 59. Nygren (PP) 3:3. 61. DiDomenico (Kahun) 3:4 (ins leere Tor).

Zug – SCRJ Lakers 3:0

Senteler-Solo tütet ersten Sieg seit drei Spielen ein
5:33
EV Zug – SCRJ 3:0:Senteler-Solo tütet ersten Sieg seit drei Spielen ein

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Die Lakers bezahlen den Preis für ihren starken Auftritt vom Vorabend im hochstehenden Tempo-Duell gegen den HCD, das sie im Penaltyschiessen gewonnen haben (3:2). Die spielfrei gewesenen Zuger laufen auf frischeren Beinen. Und stehen auch nach drei Niederlagen in Folge – zuletzt der 1:6-Klatsche gegen Lausanne – etwas in der Schuld.

Entsprechend wollen sie das Spiel sofort an sich reissen. Doch so einfach lassen das die Lakers trotzdem nicht zu. Die Zuger Anspielstationen sind nicht so frei wie erwartet. Ihre Pässe holpern oder werden abgefangen, weil sie leicht vorherzusehen sind. In seiner Störarbeit stellt sich der SCRJ clever an, dabei bleiben allerdings die eigenen Torchancen etwas auf der Strecke.

Ohnehin gibts davon nicht ganz so viele zwingende. Der Bann wird erst im Mitteldrittel gebrochen. Cehlarik glänzt mit einem genialen Pass: Alle erwarten einen Schuss des Slowaken, doch er sieht, wie sich O’Neill am weiten Pfosten positioniert – und für dessen Schuss kann sich SCRJ-Goalie Nyffeler noch so strecken, es reicht nicht.

Doch die Zuger können ihr bestes Hockey noch nicht abrufen. Doch Trainer Dan Tangnes ist es nach den Pleiten ein Anliegen gewesen, dass vor allem die Defensivarbeit wieder priorisiert und gefestigt wird. Das gelingt gegen die Lakers, deren Powerplay nicht auf Touren kommt, mehrheitlich. Zu kämpfen haben die Zuger dann aber mit einer reibungslosen Auslösung aus ihrer Zone. Da hilft es, dass Rappis Jensen den Puck vertändelt und auch noch umfällt, das macht für Senteler den Weg frei zum 2:0. (N.V.)

Fans: 6749.

Tore: 26. O’Neill (Cehlarik, Martschini) 1:0. 58. Senteler (Kreis) 2:0. 60. Hofmann (Leuenberger) 3:0 (ins leere Tor).

Ambri-Piotta – ZSC Lions 2:3 n.P.

100 Prozent Effizienz – Lions eiskalt im Penaltyschiessen
5:36
Ambri-Piotta – ZSC 2:3 n.P.100 Prozent Effizienz – Lions eiskalt im Penaltyschiessen

Nachdem es zu Verzögerungen gekommen war, weil 22’000 Schrauben in der Dachkonstruktionen ausgewechselt wurden, mussten die ZSC Lions die Saison mit acht Auswärtsspielen beginnen, ehe am Dienstag gegen Fribourg die lang ersehnte Premiere in der neuen Swiss Life Arena in Zürich-Altstetten steigen kann. Und die Bilanz kann sich sehen lassen: 5 Siege, 3 Niederlagen.

Für Ambri gibt es schon vor dem Spiel gute Nachrichten: Goalgetter Dario Bürgler (34) hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Die Tessiner zeigen sich dann zunächst als Spitzenteam. Nach dem Führungstreffer durch Captain Grassi kontrollieren sie das Spiel. Und kurz nach der ersten Pause erwischt Chlapik ZSC-Goalie Waeber mit einem Kunstschuss von der Grundlinie. Bitter für den Keeper, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison zwischen den Pfosten steht.

Ambri verliert erst nach Spielmitte die Kontrolle, als nach einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheiden Emotionen ins Spiel kommen und Bodenmann verkürzen kann. Die Fans toben, die Gemüter erhitzen sich. Der Grund: Vor dem Anschlusstreffer verliert Spacek nach einem Duell mit Marti die Balance und den Puck. Und wenig später bleibt eine Notbremse von ZSC-Verteidiger Lehtonen an Spacek ungeahndet. Das Spiel wird wild. Und die Lions, bei denen Texier und Roe ihr Comeback geben, wittern ihre Chance und sind nun bissiger. Der Ausgleich gelingt ihnen aber erst kurz vor Schluss, als Lammikko seinen finnischen Landsmann Juvonen mit einem «Buebetrickli» erwischt.

Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen, wo die Zürcher alle drei Versuche versenken, während Waeber ungeschlagen bleibt. (sr)

Fans: 6601.

Tore: 11. Grassi (McMillan) 1:0. 23. Chlapik (I. Dotti) 2:0. 33. Bodenmann (Marti) 2:1. 58. Lammikko 2:2.

Penaltyschiessen: Zwerger -, Texier 0:1; Bürgler -, Andrighetto 0:2; Chlapik -, Wallmark 0:3.

Ajoie – Biel 3:5

Biel gewinnt dank Sallinen-Doppelpack im Schlussdrittel
7:18
HC Ajoie – EHC Biel 3:5:Biel gewinnt dank Sallinen-Doppelpack im Schlussdrittel

Ajoie, der letztjährige Aufsteiger, hält in dieser Saison in vielen Partien besser mit als noch vor einem Jahr, Ertrag gibt es aber meist wenig bis keinen.

Der zweifache finnische Weltmeister Jere Sallinen sorgt – in der 48. Minute und fünf Sekunden vor Schluss ins leere Tor – im Jura im Schlussdrittel für die Differenz zugunsten Biels.

Der letzte Sieg Ajoies gegen Biel datiert von Dezember 1992. In der NLA respektive National League lautet die Bilanz 13:2 Siege für die Seeländer (bei einem Unentschieden). (SDA)

Fans: 5078.

Tore: 9. Bozon (Thiry) 1:0. 10. Hischier (Hofer, Haas) 1:1. 18. Künzle (Brunner) 1:2. 19. Hazen (Devos, Gauthier-Leduc) 2:2. 22. Yakovenko (Hofer) 2:3. 28. Hazen 3:3. 48. Sallinen (Rajala, Yakovenko) 3:4. 60. Sallinen 3:5 (ins leere Tor).

Fribourg-Gottéron – Lausanne 5:2

Bertschy gnadenlos: zwei Buden gegen Ex-Klub Lausanne
10:03
Fribourg – Lausanne 5:2:Bertschy gnadenlos: zwei Buden gegen Ex-Klub Lausanne

Fribourg-Gottéron kommt dank eines 5:2 gegen Lausanne erstmals in dieser Saison zu zwei Siegen in Folge. Janne Kuokkanen und Christoph Bertschy sorgen Mitte des zweiten Drittels dank zwei Treffern vom 1:1 zum 3:1 während einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Miikka Salomäki wegen eines Bandenchecks für die entscheidende Differenz. (SDA)

Fans: 9009.

Tore: 1. Walser (Jörg) 1:0. 24. Sekac (Riat, Fuchs/PP) 1:1. 27. Kuokkanen (Diaz, De la Rose/PP) 2:1. 29. Bertschy (Gunderson, Sprunger/PP) 3:1. 31. Kuokkanen (Sprunger) 4:1. 37. Kovacs (Audette) 4:2. 49. Bertschy (Jecker) 5:2.

SCL Tigers – Lugano 6:1

Lugano in Einzelteile zerlegt – Tigers-Powerplay beisst zu
8:30
SCL Tigers – HC Lugano 6:1:Lugano in Einzelteile zerlegt – Tigers-Powerplay beisst zu

Der HC Lugano kommt auch nach der Absetzung von Chris McSorley als Trainer nicht aus dem Keller heraus. Unter dem Nachfolger Luca Gianinazzi gibt es auch im dritten Spiel keinen Punkt.

Zu denken muss vor allem die Art des Untergangs geben. Mit 1:6 kassiert man beim bisherigen Schlusslicht die höchste Niederlage im Emmental seit einem 1:9 im Jahr 2010. Zum Vergleich: In den ersten elf Spielen haben die SCL Tigers insgesamt 20 Treffer erzielt. (SDA)

Fans: 4689.

Tore: 6. Pesonen (Saarijärvi, Michaelis) 1:0. 18. Michaelis (Schilt) 2:0. 29. Schmutz (Huguenin, Lepistö) 3:0. 35. Michaelis (Saarela/PP) 4:0. 37. Pesonen (Saarela, Saarijärvi/PP) 5:0. 43. Saarela (Michaelis, Saarijärvi/PP) 6:0. 56. Morini (Fazzini) 6:1.

Genf-Servette – Kloten 5:0

«Was für ein Tor» – Genf-Kombination verblüfft Kommentator
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Genf-Servette – EHC Kloten 5:0:«Was für ein Tor» – Genf-Kombination verblüfft Kommentator

Aufsteiger Kloten ist beim Leader Genf-Servette in allen Belangen überfordert. Schon nach 22 Minuten steht es 4:0, und der finnische Stargoalie der Zürcher Unterländer, Juha Metsola, kann Feierabend machen. Immerhin muss sich sein Ersatz Sandro Zurkirchen in den folgenden knapp zwei Dritteln nur noch einmal bezwingen lassen. (SDA)

Fans: 5896.

Tore: 8. Winnik 1:0. 13. Pouliot (SH) 2:0. 19. Bertaggia (Winnik, Filppula) 3:0. 22. Pouliot (Rod) 4:0. 29. Hartikainen (Omark, Tömmernes) 5:0.

Bern bezwingt Davos auswärts in der Verlängerung, weil HCD-Coach Wohlwend pokert und den Goalie rausnimmt.
Foto: keystone-sda.ch
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  • Bern – Zug (Freitag, 16. September)

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  • ZSC Lions – Fribourg (Dienstag, 18. Oktober)

  • Ajoie – SCL Tigers (Dienstag, 25. Oktober)

  • Biel – ZSC Lions (Dienstag, 1. November)

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