Nach Münchner Corona-Explosion
Beim EV Zug gibts einen weiteren positiven Fall

Am Dienstag wurde das NL-Spiel in Davos vorsichtshalber abgesagt. Jetzt liegen die Resultate der PCR-Tests des EV Zug vor. Nur ein weiterer Fall ist dazu gekommen. Das Spiel am Freitag gegen den SCB scheint gesichert.
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Zug-Stürmer Jérôme Bachofner und Münchens Zachary Redmond liefern sich ein Scharmützel.
Foto: imago images/Beautiful Sports
Stephan Roth

Nach dem Champions-League-Spiel zwischen Zug und München letzte Woche gab es eine regelrechte Corona-Explosion. Während die Zahl der positiv getesteten Teammitglieder bei den Deutschen inzwischen auf 22 Personen (16 Spieler) angewachsen ist, kam beim EVZ nur ein weiterer Fall dazu. Dabei handelt es sich um ein Mitglied des Staffs. Somit gibt es beim Schweizer Meister, der komplett durchgeimpft ist, nun vier Corona-Fälle.

Am Dienstag war das Meisterschaftsspiel zwischen dem HC Davos und dem EVZ aus Risikoüberlegungen verschoben worden, da am Montag zwei Mitglieder des Zuger Teams mit mässigen Symptomen mittels PCR positiv getestet wurden.

Am Donnerstag wird erneut durchgetestet

Danach hatte der EVZ bei allen Teammitgliedern einen Antigen-Schnelltest durchgeführt. Dort war ein weiterer Spieler positiv. Darauf wurde bei der ganzen Mannschaft sowie dem Staff PCR-Tests durchgeführt.

«Die Resultate dieser Tests bestätigten heute Mittag den positiven Antigen-Schnelltest eines Spielers und zeigten einen weiteren positiven Fall bei einem Staff-Mitglied an», schreibt der EVZ in einer Mitteilung. «Im Hinblick auf die Inkubationszeit wird beim gesamten National-League-Team morgen Donnerstag ein weiterer PCR-Test durchgeführt, dessen Resultate im Laufe des morgigen Tages erwartet werden.»

Damit sollte am Freitag gegen den SC Bern gespielt werden können, sofern der EVZ noch mindestens über zwölf gesunde Feldspieler und einen Goalie verfügt. Derzeit fehlen den Zugern mit Kranken und Verletzten total fünf Spieler.

«Einen Flächenbrand verhindern»

Und warum wurde das Spiel gegen Davos nicht durchgeführt? «Es ging darum einen Flächenbrand zu verhindern», sagt Zugs Sportchef Reto Kläy.

Er sei sich bewusst gewesen, dass es auch in ein komplett geimpften Mannschaft Corona-Infektionen möglich seien. «In einer Mannschafts-Sportart, wo man nahe beieinander ist, ist die Chance grösser, dass man sich ansteckt», sagt Kläy. Es sei möglich, dass die Impfungen zu einer falschen Sicherheit geführt habe. «Man muss wieder bewusster an die Hygieneregeln denken.» Man werde nun überlegen, ob man bei den Schutzmassnahmen Anpassungen vornehmen müsse. «Ich sehe aber nicht ein, warum man mehr testen sollte.»

Im Gegensatz zu anderen NL-Teams hatten die Zuger in dieser Saison davor noch keine Corona-Fälle gehabt.


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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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