Sechs Wochen ist es her, als sich SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht (29) nach einem korrekten Check von Lugano-Verteidiger Clarence Kparghai eine schwere Hirnerschütterung zugezogen hat. Die erste in seiner Karriere.
«Ich war eine Minute lang komplett weg. Zudem erinnere ich mich an nichts mehr, was in der halben Stunde nach dem Check geschah», sagt Rüfenacht. «Es hiess, ich hätte Widerstand geleistet, als man mich auf die Trage legen wollte.»
Der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger konnte das Inselspital Bern noch in derselben Nacht wieder verlassen, hatte danach aber fünf Tage lang starke Kopfschmerzen – und fühlte sich schlapp. «Ich habe ständig geschlafen und das Zimmer nur verlassen, um zu essen.» Der Nati-Stürmer, der in einer BLICK-Umfrage von seinen NLA-Kollegen zum schmutzigsten Spieler der Liga gewählt wurde, gesteht: «Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Schliesslich habe ich Familie. So etwas steckt man nicht einfach so weg.» Noch immer erinnert eine Schwellung an seinem Kinn an den Unfall.
Seit drei Wochen kann Rüfenacht, der im Sommer von Lugano nach Bern wechselte, wieder spielen – und nimmt gestern Rache.
«Rüfi» trifft zum 1:0 – und legt mit seinem Tor im Penaltyschiessen den Grundstein zum Sieg. «Ich sehe mich nicht als Matchwinner. Aber ich hatte gegen Zug und Davos Pech, traf nur die Latte. Schön, dass es wieder mal geklappt hat.»
Mit diesem Sieg hat der SCB, der erstmals von Beginn an mit Goalie Nolan Schaefer spielt, Lugano wieder überholt. Einziger Wehrmutstropfen: Marc Reichert hat sich beim 2:3 gegen Davos am Samstag die Schulter ausgekugelt – und fällt mehrere Wochen aus.
Glück hatte dafür wohl Lugano-Zauberer Linus Klasen. Beim 2:1-Sieg in Kloten wurde er von Flieger Santala mit dem Stock im Gesicht getroffen – und musste an der Lippe mit sechs Stichen genäht werden.
Das Spiel: Servette hat leichtes Spiel gegen die emotionslosen Zuger. Der EVZ verliert Zweikämpfe, Bullys, Pucks. Jeglicher Exploit bleibt aus. Genf kommt mit einem Goalie ohne NLA-Erfahrung zu einem Sieg.
Der Beste: Kevin Romy (Servette). Der Topskorer zeigt auch gute defensive Qualitäten, ist stets am richtigen Ort und trifft am Puck die richtigen Entscheide. Hockey-Intelligenz pur.
Die Pflaume: Dominik Schlumpf (Zug). Schafft es nicht, unbedrängt im Boxplay den Puck rauszuhauen, sondern schiesst Gegner Loeffel an, der ihn zum 1:0 reinhämmert.
Das Spiel: Servette hat leichtes Spiel gegen die emotionslosen Zuger. Der EVZ verliert Zweikämpfe, Bullys, Pucks. Jeglicher Exploit bleibt aus. Genf kommt mit einem Goalie ohne NLA-Erfahrung zu einem Sieg.
Der Beste: Kevin Romy (Servette). Der Topskorer zeigt auch gute defensive Qualitäten, ist stets am richtigen Ort und trifft am Puck die richtigen Entscheide. Hockey-Intelligenz pur.
Die Pflaume: Dominik Schlumpf (Zug). Schafft es nicht, unbedrängt im Boxplay den Puck rauszuhauen, sondern schiesst Gegner Loeffel an, der ihn zum 1:0 reinhämmert.
Das Spiel: Der HC Davos zeigt sich nach dem starken Auftritt beim Gipfeltreffen in Bern lange von seiner nachlässigen Seite: Verspielt und überheblich. Das reicht am Ende aber gegen ein dezimiertes Gottéron dennoch. Fribourg ist zwar defensiv anfällig, dank Kampfgeist und einem starken Goalie Nyffeler hält sich das Team von Trainer Zenhäusern lange im Spiel. Im Schlussdrittel erzwingt der Leader im Powerplay die Wende.
Der Beste: Gregory Sciaroni. Der Tessiner schiesst seine ersten beiden Saisontore, trifft zudem einmal den Pfosten und kämpft wie ein Besessener.
Die Pflaume: Raphael Kuonen. Das Foul des Wallisers sechs Minuten vor Schluss in der Offensivzone hat verheerende Folgen: Simion erzielt den Gamewinner für Davos.
Das Spiel: Der HC Davos zeigt sich nach dem starken Auftritt beim Gipfeltreffen in Bern lange von seiner nachlässigen Seite: Verspielt und überheblich. Das reicht am Ende aber gegen ein dezimiertes Gottéron dennoch. Fribourg ist zwar defensiv anfällig, dank Kampfgeist und einem starken Goalie Nyffeler hält sich das Team von Trainer Zenhäusern lange im Spiel. Im Schlussdrittel erzwingt der Leader im Powerplay die Wende.
Der Beste: Gregory Sciaroni. Der Tessiner schiesst seine ersten beiden Saisontore, trifft zudem einmal den Pfosten und kämpft wie ein Besessener.
Die Pflaume: Raphael Kuonen. Das Foul des Wallisers sechs Minuten vor Schluss in der Offensivzone hat verheerende Folgen: Simion erzielt den Gamewinner für Davos.
Das Spiel: Die Lions holen die Punkte, die Lausanner sind im Aufwind, aber müssen ab der 18.Minute einem Rückstand hinterherrennen, was die Sache komplizierter macht. Zürich kontrolliert das Spiel auf einem Bein, Lausanne reisst sich mehr als ein Bein aus, um ein Goal zu schiessen. ZSC-Goalie Flüeler erspielt sich seinen vierten Shutout.
Der Beste: Sven Senteler (ZSC), das 22-jährige Eigengewächs schiesst in seinem 19. NLA-Einsatz sein erstes Saisontor, sein 5.NLA-Tor insgesamt. Er bezwingt Cristobal Huet als Erster.Der Franzose blieb in seinem Comebackspiel gegen die Lakers gegentorlos. Senteler behält die Übersicht und hat die nötige Kaltblütigkeit um das Goalie-Urgestein im Duell 1 gegen 1 bezwingen zu können.
Der Schlechteste: F. Conz (Lausanne): Der Unglücklichste. Sein grober Schnitzer führt zum einzigen Treffer der Partie. Schäppi stibitzt Ihm die Scheibe und bedient Senteler, der Huet bezwingen kann.
Das Spiel: Die Lions holen die Punkte, die Lausanner sind im Aufwind, aber müssen ab der 18.Minute einem Rückstand hinterherrennen, was die Sache komplizierter macht. Zürich kontrolliert das Spiel auf einem Bein, Lausanne reisst sich mehr als ein Bein aus, um ein Goal zu schiessen. ZSC-Goalie Flüeler erspielt sich seinen vierten Shutout.
Der Beste: Sven Senteler (ZSC), das 22-jährige Eigengewächs schiesst in seinem 19. NLA-Einsatz sein erstes Saisontor, sein 5.NLA-Tor insgesamt. Er bezwingt Cristobal Huet als Erster.Der Franzose blieb in seinem Comebackspiel gegen die Lakers gegentorlos. Senteler behält die Übersicht und hat die nötige Kaltblütigkeit um das Goalie-Urgestein im Duell 1 gegen 1 bezwingen zu können.
Der Schlechteste: F. Conz (Lausanne): Der Unglücklichste. Sein grober Schnitzer führt zum einzigen Treffer der Partie. Schäppi stibitzt Ihm die Scheibe und bedient Senteler, der Huet bezwingen kann.