Martin, Tschüss!
Es ist fix – mit Plüss hört ein Grosser per sofort auf

Nach 956 NL-Spielen, 7 Meistertiteln und 236 Länderspielen ist Schluss. Martin Plüss beendet mit 40 Jahren seine grossartige Karriere.
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Im Frühjahr stemmte Martin Plüss ein letztes Mal den Pott.
Foto: KEY
Angelo Rocchinotti

Was macht denn nun Martin Plüss? Kehrt er zu seinem Stammklub Kloten zurück? Wechselt er nach Schweden? Oder hört er klammheimlich auf? Während Monaten wurde diskutiert, spekuliert und fantasiert. Nun setzt der Stürmer dem Ganzen ein Ende – und tritt mit 40 Jahren zurück.

«Nach der letzten Saison und der Titelverteidigung mit dem SC Bern sagte mir mein Bauchgefühl, dass dies der richtige Moment sein könnte, aufzuhören und meine Prioritäten im Leben anders zu setzen. Das Ziel, bis 40 auf meinem persönlichen Top-Level zu spielen, hatte ich erreicht», so Plüss in einer Medienmitteilung des Meisters.

«Aufgrund der noch immer voll vorhandenen Leistungsfähigkeit, der grossen Leidenschaft für das Eishockey sowie diverser verlockender Angebote war es aber auch eine reizvolle und natürliche Option weiterzuspielen. Gleichzeitig war mir klar, dass irgendwann Schluss sein muss und ich den Schritt dahin selbstbestimmt tun will, weshalb ich mich für eine sechsmonatige Auszeit entschied. Diese nutzte ich, um für mich zu klären, wie sich ein Leben ohne Spitzensport anfühlt und wie es weitergehen soll. Ich trainierte weiterhin, verbrachte aber auch viel Zeit mit meiner Familie. Und so wuchs aus dem anfänglichen Bauchgefühl der Entschluss, meine Karriere als Eishockeyprofi zu beenden.»

Plüss, der seine Karriere in Kloten begann, wurde mit den Fliegern zwei Mal Meister, wechselte dann 2004 nach Schweden zu Frölunda und holte dort auf Anhieb den Titel. 2008 kehrte der dreifache Familienvater in die Schweiz zum SCB zurück und gewann mit den Bernern vier Meisterschaften und holte sich 2015 den Cup.

In insgesamt 956 NLA-Spielen erzielte Plüss 692 Punkte (303 Tore). Dazu gehörte der Stürmer mit 236 Länderspielen auch dem WM-Silber-Team von Stockholm 2013 an.

«Ganz nach dem Motto «The best is always yet to come» blicke ich auf eine unglaublich inspirierende und erlebnisreiche Zeit zurück, bin aber auch gespannt und freue mich darauf, wie es weitergeht. Die nächsten Monate werde ich sicher weiterhin nutzen, um viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen und gemeinsam mit ihr meine Zukunft zu planen.»

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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