Das Spiel
Es dauert keine halbe Minute, bis das zweite Kracher-Duell dieser Serie lanciert ist. Schon gibts Keilereien zwischen den Spielern. Etwas später schnappt sich EVZ-Hitzkopf Morant Luganos Haudegen Lapierre. Anfang Mitteldrittel ist für den Zuger Verteidiger die Partie allerdings vorbei, weil er den zweiten Zehner des Spiels kassiert. Weder davon noch von weiteren Provokationen lassen sich die Zuger beirren. Denn spielerisch sind sie in diesem zweiten Aufeinandertreffen eine Klasse für sich. Die Bianconeri können deren Tempo zwar zunächst mitgehen – aber mit einem grossen Unterschied: Die Zuger behalten dabei die Kontrolle, die Luganesi verlieren sie immer wieder und leisten sich unter diesem Druck folgenschwere Fehler. Wie vor jedem der ersten drei Gegentreffer. Die Souveränität der Zuger raubt auch Lugano-Keeper Merzlikins den letzten Nerv, der nach dem 0:4 seinen Stock am Torgehäuse malträtiert. Danach wirkt er irgendwie konsterniert. Kein Wunder, seine Vorderleute bringen spielerisch nicht viel auf die Reihe. Und wenn, dann ist EVZ-Goalie Tobias Stephan in seinem Kasten hellwach, entschärft alles und zaubert starke Paraden hervor.
Der Beste
Tobias Stephan (Zug). Seine Vorderleute sind top, keine Frage. Kommts trotzdem mal zu einer gefährlichen Chance, ist er jedes Mal parat. Big Saves!
Die Pflaume
Taylor Chorney (Lugano), Puckverluste am Laufmeter.
Die Tore
20. (19:14) Simion 0:1. 26. Roe (Suri) 0:2. 27. Lammer (Leuenberger) 0:3. 31. Martschini (Everberg, Roe/PP) 0:4. 35. Hofmann (Lapierre) 1:4. 41. (40:36) Martschini (Everberg/PP) 1:5.
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