Lausanne ärgert sich nach Pleite in Spiel 3
«Wir müssen einfach schlauer sein»

Nach der 2:4-Niederlage in Zürich liegt Lausanne in der Final-Serie mit 1:2 zurück. Vor allem das zweite Drittel, als der ZSC die Waadtländer phasenweise an die Wand spielte, ist ein Thema. «Da müssen wir schlauer sein», so Stürmer Jiri Sekac.
Publiziert: 21.04.2024 um 14:00 Uhr
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Derek Grant (l.) und Lawrence Pilut tauschen einige Nettigkeiten aus.
Foto: keystone-sda.ch
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Grégory Beaud und Matthias Davet

Bereits in Finalspiel 1 gab Lausanne seine gute Ausgangslage (1:0-Führung) im zweiten Drittel aus der Hand und verlor mit 1:2. Am Samstag in Finalspiel 3 erging es ihnen noch mal genau gleich. Eine 2:1-Führung gaben sie zwischen der 31. und 33. Minute in Windeseile preis, wobei die Waadtländer von den ZSC Lions erstmals in dieser Serie so richtig an die Wand gespielt wurden.

«Weil wir gerade in Führung gegangen waren, ist es normal, dass Zürich Druck macht», sagte Stürmer Jiri Sekac (31) hinterher, «aber wir müssen in komplizierteren Phasen einfach schlauer sein.» Eine Ansammlung schlechter Entscheidungen und Fehler führte zunächst zum 2:2 von Yannick Weber und anschliessend zum 2:3 von Denis Malgin. Dieser Hypothek rannte Lausanne anschliessend bis zum Schluss erfolglos hinterher und verlor am Ende mit 2:4.

Immer dominieren? Unmöglich!

Sturm-Juwel Théo Rochette (22) sagt dazu: «Es wird immer wieder Momente geben, in denen wir weniger gut sind und der Gegner Druck macht. Denn es ist unmöglich, immer zu dominieren. Aber in solchen Momenten müssen wir uns verbessern und einfacher spielen, um blöde Puckverluste zu vermeiden.» Das Enttäuschende sei, dass man kein schlechtes Spiel gemacht habe und starke Momente hatte, «aber uns letztlich die Konstanz gefehlt hat».

Balcers rettet für geschlagenen Hrubec in höchster Not
6:42
ZSC Lions – Lausanne HC 4:2:Balcers rettet für geschlagenen Hrubec in höchster Not

Hinsichtlich der Fortsetzung des Finals am Dienstag vermag diese Niederlage in Zürich und der daraus resultierende 1:2-Rückstand in der Serie Sekac nicht wirklich zu beeindrucken. «Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir reagieren können», sagt der Tscheche und spielt dabei vor allem auf die Viertelfinal-Serie gegen Davos an, als Lausanne am Ende zwei Matchpucks abwehren und sich in sieben Spielen durchsetzen konnte. Die Waadtländer stellten bereits unter Beweis, dass sie Drucksituationen gut handeln können, und ballen nun die Faust.

Scoring auf viele Schultern verteilen

Was helfen würde, wären mitunter auch Skorerpunkte von Sekac. In den Viertelfinals und Halbfinals sammelte er deren acht und war eine Schlüsselfigur. Im Final sprang bislang lediglich ein zweiter Assist (bei Rochettes Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 am Samstag) heraus. Es sei nicht so, dass der ZSC ihn aus dem Spiel nehme, findet er: «Aber letztendlich sind es nicht immer dieselben, die die Tore schiessen, was für ein starkes Team eine gute Sache ist.»

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
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