Kritik an Teamkollegen
SCB-Gerber platzt nach Pleiten-Serie der Kragen

Dass der SCB mit einer Entschlossenheit den letzten Platz in den Pre-Playoffs untermauern will? Fehlanzeige. Die fehlende Kampfbereitschaft stört auch Routinier Beat Gerber. «Das ist unentschuldbar.»
Publiziert: 07.03.2022 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 09.03.2022 um 08:41 Uhr
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Lakers-Stürmer Yannick Brüschweiler (l.) kann sich gegen SCB-Verteidiger Beat Gerber durchsetzen.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Im zweiten Spiel innert 20 Stunden hätte der SC Bern den zehnten und letzten Pre-Playoff-Platz für sich einnehmen und den Vorsprung auf Verfolger Ambri entscheidend vergrössern können. Doch bereits am Vorabend in der Leventina lässt die Entschlossenheit der Berner zu wünschen übrig. Gegen den SCRJ verbessern sie sich nicht. «Die Kampfbereitschaft war zu wenig da», sagt denn auch SCB-Oldie Beat Gerber (39), «das ist unentschuldbar in zwei so wichtigen Spielen.»

Gerber ist einer der wenigen Akteure, die sich diesbezüglich nichts vorwerfen lassen müssen. Der Verteidiger erzielt mit seinem ersten Saisontreffer den 1:1-Ausgleich. Doch die Lakers legen wieder vor. «Wir hätten genügend Chancen für die Wende gehabt», hadert Gerber, «aber dafür braucht es mehr Effizienz.» Bern verliert 2:4.

Vielen Absenzen sind keine Ausrede

Doch es sind wohl nicht primär die hockeytechnischen Baustellen, die das SCB-Urgestein beschäftigen. Und frustrieren. Denn Gerber kennt sie noch, die guten alten Zeiten, in denen die hartgesottenen Berner jeden Gegner vom Eis gearbeitet haben. «Man sollte zwar nicht in die Vergangenheit schauen, sondern vorwärts. Aber ja, die Kampfbereitschaft war einst unsere Stärke.» Es funktioniere nicht, wenn das nur das halbe Team so sehe.

Wird diese Thematik in der Garderobe angesprochen? «Immer und immer wieder. Einige kapieren es vielleicht nicht. Oder wollen es nicht kapieren.» Deutliche Worte. Dass der SCB mit vielen Absenzen bei den Stammkräften kämpft, lässt Gerber nicht als Ausrede gelten: «Jeder muss für jeden einstehen.» Am Dienstag (Ajoie) und Mittwoch (erneut Ambri) stehen für Bern zwei weitere wichtige Partien an.

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Lausanne HC
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ZSC Lions
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Genève-Servette HC
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EHC Biel
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SCL Tigers
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SC Bern
SC Bern
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HC Ajoie
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21
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11
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