Rantakari verabschiedet sich mit einem Hammer!
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Biel zerzaust Bern:Rantakari verabschiedet sich mit einem Hammer!

Kossmann wie Del Curto
SCB ist in der fatalen ZSC-Spur

Mitten in der heissen Phase wechseln sich beim SCB Sieg und Niederlage ab. Gleiches Szenario erlebten letztes Jahr die ZSC Lions. Diese schafften es nicht in Playoffs.
Publiziert: 17.02.2020 um 00:39 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2020 um 14:36 Uhr
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Unter Hans Kossmann wechselten sich beim SCB bisher Sieg und Niederlage ab.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

Bereits vor einem Jahr erlebte ein Meister ein ständiges Auf und Ab im Strichkampf. Beim ZSC wechselten sich in den letzten neun Spielen Sieg und Niederlage ab. Am Schluss verloren die Lions das letzte Spiel gegen den direkten Konkurrenten in Genf und verpassten die Playoffs.

In Bern vergleicht man sich zwar bestimmt lieber mit dem ZSC Ausgabe 2018, als der jetzige SCB-Nothelfer Hans Kossmann das Team noch zum Titel führte. Doch der Schweiz-Kanadier ist derzeit mit den Bernern in der gleichen Spur wie Arno Del Curto, der beim ZSC vor einem Jahr Serge Aubin ersetzte.

Schlüsselspiel gegen Fribourg

Beim Debüt mit dem 57-Jährigen an der Bande verlor der SCB in Ambri (0:3). Darauf folgte der Sieg gegen die SCL Tigers (3:2), die Niederlage gegen seinen Ex-Klub ZSC (3:4 n.V.), der Sieg gegen Leader Zug (2:1) und nun am Samstag die Pleite in Biel (0:4). Dem SCB bleiben noch fünf Spiele: SCRJ Lakers (heim), Lugano (auswärts), Davos (a), Fribourg (h) und Lausanne (a).

Setzt der SCB den Wellen-Rhythmus fort, gewinnt er zwar noch dreimal, verliert aber das Schlüsselspiel gegen Rivale Fribourg, der bei einem Spiel weniger mit einem Punkt mehr über den Strich liegt. Und so dürfte es für den Meister kaum reichen.

«Es war eine Frage der Energie»

Wie lässt sich ein solches Auf und Ab erklären? In dieser Phase der Meisterschaft ist selbst für ein Team wie den SCB jede Partie ein 50:50-Spiel. Leichte Siege gibt es nicht mehr. Es ist stets ein Hängen und Würgen. Das geht an die Substanz. Es ist Stress pur und mental enorm anstrengend.

«Uns fehlten nach dem Spiel gegen Zug die Beine. Es war eine Frage der Energie», sagte Kossmann nach dem erneuten Rückschlag in Biel «Ausserdem kostete der Sieg Emotionen.»

Dazu ist es schwierig, nach einem Wechsel in der Spielanlage schnell zu Konstanz zu finden. Auch das ist eine Parallele zwischen Bern 2020 und Zürich 2019.

Er muss nun einen Weg finden, aus der fatalen ZSC-Spur zu kommen. Doch noch nicht sofort: Erst muss wieder ein Sieg her, am Freitag gegen den Tabellenletzten aus Rapperswil-Jona.

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
14
27
38
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
14
16
32
3
Lausanne HC
Lausanne HC
15
19
27
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
14
-12
26
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
14
11
24
6
EV Zug
EV Zug
14
-1
23
7
ZSC Lions
ZSC Lions
14
10
23
8
EHC Biel
EHC Biel
13
4
19
9
SCL Tigers
SCL Tigers
14
-9
17
10
EHC Kloten
EHC Kloten
15
-8
17
11
HC Lugano
HC Lugano
14
-6
16
12
SC Bern
SC Bern
13
-11
14
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
14
-17
13
14
HC Ajoie
HC Ajoie
14
-23
5
Playoffs
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