«Eigentlich müsste ich jetzt aufhören»
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Meistercoach im Interview:«Eigentlich müsste ich jetzt aufhören»

Kommentar zum ZSC-Meister-Trainer
Das Bayer-Märchen ist ein Geschenk für Schweizer Coaches

Der märchenhafte Aufstieg von ZSC-Trainer Marco Bayer vom Farmteam-Coach zum Double-Gewinner ist ein Geschenk für alle Schweizer Trainer, findet Eishockey-Reporter Marcel Allemann.
Publiziert: 24.04.2025 um 22:36 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2025 um 07:40 Uhr
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Neuer Meister-Trainer: Marco Bayer.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Trainer Marco Bayer (52) hat sein Märchen tatsächlich vollendet. Jahrelang tingelte er durch Juniorenteams und Provinzen, wartete geduldig auf seine Chance. Und ist jetzt Meister und Champions-League-Sieger mit den ZSC Lions.

Es war kein Selbstläufer. Die Fussstapfen des aus gesundheitlichen Gründen abgetretenen Marc Crawford waren gross. Bayer musste einen Trainer ersetzen, den niemand weghaben wollte, der enorm geschätzt wurde. Wie er diese Situation gemeistert und den ZSC danach mit einem klaren Plan, Lösungen bei Problemen, Gelassenheit und auch Genuss zu zwei Titeln geführt hat, ist grosses Kino.

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Der ZSC verteidigt seinen Titel aus dem Jahr 2024 erfolgreich.
Foto: keystone-sda.ch

Das Bayer-Märchen ist auch ein Geschenk für alle Schweizer Trainer, die sich wie er zu Höherem berufen fühlen. Sie haben gerade gesehen, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Ambris Konstante Luca Cereda ist nicht mehr allein – die Schweizer Trainer sind salonfähig geworden. Daran haben neben Bayer auch Lars Leuenberger, der bei Fribourg Grosses geleistet hat und Thierry Paterlini, der in Langnau hervorragend arbeitet, massiven Anteil.

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Titel verteidigt:ZSC-Helden lassen Emotionen freien Lauf

In Zug steht mit Michael Liniger schon der nächste Schweizer bereit. Und Servettes Meistertrainer Jan Cadieux (neu U20-Nati-Coach), Ex-HCD- und Ajoie-Coach Christian Wohlwend (Olten) und Ex-Lugano-Trainer Luca Gianinazzi (Visp) nehmen gerade einen neuen Anlauf. Damit kennt sich Marco Bayer speziell gut aus.

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Marco Bayer, ZSC Lions (2.v.r.): 2025.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
21
29
52
2
Lausanne HC
Lausanne HC
22
19
40
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
20
4
39
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
20
-4
36
5
EV Zug
EV Zug
20
5
34
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
20
10
33
7
ZSC Lions
ZSC Lions
20
12
31
8
HC Lugano
HC Lugano
20
8
31
9
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-3
27
10
EHC Biel
EHC Biel
19
3
26
11
EHC Kloten
EHC Kloten
21
-13
24
12
SC Bern
SC Bern
19
-12
20
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-26
19
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-32
11
Playoffs
Qualifikationsspiele
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