In der Quali war der Finne unsichtbar
Warum ist EVZ-Immonen plötzlich so stark?

Nach 23 torlosen Spielen trumpft Jarkko Immonen (34) im Halbfinal gegen Davos mit zwei wichtigen Treffern auf.
Publiziert: 24.03.2017 um 17:04 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:16 Uhr
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Lange unsichtbar: Endlich ist Zug-Finne Jarkko Immonen (r.) aufgetaucht.
Foto: KEY
Nicole Vandenbrouck

Jarkko Immonen (34) ist einer der drei EVZ-Ausländer, deren Vertrag Ende Saison ausläuft und mit denen explizit noch nicht über eine Verlängerung verhandelt wird. Während der Quali lieferte der Finne keine Argumente dafür. Hauptsächlich überzeugte er mit einer starken Statistik beim Bully.

Nach einer überragenden letzten Saison, in der Immonen aber offenkundig vom Talent seines Sturmpartners und Topskorers Pierre-Marc Bouchard (32, Ka, Rücktritt) gelebt hatte, tauchte er heuer unter, hatte kaum Einfluss auf die Spiele. 19 (!) Partien ohne Treffer – das war die Bilanz Immonens in der Schlussphase der Qualifikation. Auch im Viertelfinal gegen Servette blieb er praktisch unsichtbar und vor allem torlos.

Und nun? In Spiel 1 des Halbfinals gegen den HCD schiesst er die 3:2-Entscheidung in der Verlängerung, gestern das wichtige 3:1 nur acht Sekunden nach dem Davoser Anschlusstreffer. Dass ihm dies gelungen sei, habe er auch dem Glück zu verdanken, betont Immonen nach dem 6. Zuger Playoff-Sieg in Serie. Der Finne stellt seine Leistung nicht gerne in den Vordergrund, redet ruhig und besonnen. «Das Adrenalin ist nach den Spielen jeweils schnell abgeflacht», erklärt er, «das waren erst Spiel eins und zwei.»

Wie erklärt er sich, dass bei ihm der Knoten plötzlich geplatzt ist? «Ich habe versucht, nicht zu viel zu überlegen», sagt der Weltmeister von 2011, «smart zu spielen und auf meine Chancen zu warten.» Dass diese Geduld nun belohnt wurde, ist Balsam fürs Selbstvertrauen.

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