Das Spiel:
Nein, es ist nicht Fribourgs krassester Gegentore-Rekord: Die Biancoblu schiessen zwar innert 53 Sekunden 3 Tore, aber Gottéron kassierte am 22. Dezember 2015 schon mal 3 Treffer innert 17 Sekunden (!) in Genf. Die Fribourger sind zu keiner Reaktion mehr fähig. Ihr erster Treffer hatte zunächst übrigens auch nicht gegolten (Torraum-Offside), erst nach Video-Konsultation gaben die Refs das Tor. Dieser Entscheid stachelte Ambri offensichtlich so richtig an! Und die Drachen lassen sich zu Eigenfehlern verleiten: Vor Ambris 1:1 verliert Schilt den Puck an der blauen Linie, das 3:1 ist ein Goalie-Flop von Conz, der sich nach dem nächsten Gegentreffer verletzt auswechseln lassen muss. Die Biancoblu melden sich eindrücklich in diese Playout-Finalserie zurück. Sieben Tore in einem Spiel schossen sie diese Saison noch nie, das 6:3 gegen Bern Ende November und das 6:3 gegen Fribourg Mitte Dezember waren die bisher höchsten Siege.
Der Beste: Fuchs (Ambri). Bringt den nötigen Elan in die Vorwärtsbewegung der Leventiner.
Die Pflaume: Schilt (Fribourg). Sein Puckverlust und das daraus resultierende Tor bringt Ambri ins Spiel.