Die Mannschaft ist urlaubsreif. Zumindest weite Teile davon. Und wenn es in diesem Stil weitergeht, ist die Erholung auf der Strandliege nicht mehr allzu weit entfernt. Es warten nach Abschluss der Qualifikation dann noch sechs Partien auf den Vizemeister – sechs Partien, in denen er wenigstens den Ligaerhalt sichern kann.
Das Unheil nimmt gestern von der blauen Linie seinen Verlauf, als Iglesias nach 81 Sekunden im Powerplay abzieht, D’Agostini und Lombardi vor Müller mit ihren Stöcken wedeln und ihm so die Orientierung rauben.
In den Reihen der Flyers ist danach kein Chef auszumachen, nirgends. Tommi Santala feuert wohl einige Male aufs Tor, hat bei seinen Abschlussversuchen kein Glück. Micki DuPont leistet sich in der 21. Minute einen Fehlpass hinter dem eigenen Tor, der in direktem Zusammenhang mit Taylor Pyatts 2:0 steht. Irgendwo steht dabei auch Peter Mueller in der Nähe, nur nicht da, wo er seinen Gegenspieler Taylor Pyatt noch entscheidend am Abschluss hätte hindern können.
Es ist die einzige Szene, bei der Mueller auffällt – sieht man mal von der unsinnigen Strafe im zweiten Abschnitt ab, als er den Genfer Romy in der gegnerischen Zone mit dem Stock zurückhält. Mueller ist nur noch ein Schatten seiner selbst und meilenweit von seiner letztjährigen Form entfernt. Ein Faktor ist er nicht mehr – genauso wenig wie Micki Dupont. Jim Vandermeer macht seine Sache ordentlich und im Rahmen seiner Möglichkeiten, mehr darf man vom Defensivspezialisten nicht erwarten.
Der Rest der Mannschaft fügt sich geschlossen dem Schicksal. Als Bodenmann in der 44. Spielminute der Anschlusstreffer gelingt, wartet der Anhang vergebens auf etwas Ähnliches wie einen Schlussspurt. Unglaublich und unerklärlich, wie emotionslos die Zürcher den Rest der Partie über sich ergehen lassen. In der Endphase finden sie mit sechs Feldspielern keinen Weg in die gegnerische Zone. Eine Bankrotterklärung.
Bern – Lugano 3:1
Das Spiel: Erst 29 Sekunden sind gespielt, als die meisten der 16094 Fans erstmals jubeln dürfen. Lugano-Keeper Merzlikins lässt einen Jobin-Knaller nach vorne fallen, Alain Berger sagt «Merci» und trifft zum 1:0. Es ist der erste Treffer des grossgewachsenen Stürmers nach zuletzt 23 torlosen Spielen. Lugano findet keine Antwort, die Superstars Petterson und Klasen enttäuschen, auch Damien Brunner bleibt ein weiters Mal blass. Ritchie und Joensuu machen den Sack bereits im Mitteldrittel zu.
Der Beste: Joensuu (Bern). Der finnische Ersatzausländer bereitet das 2:0 stark vor und trifft mit einem Ablenker aus der Luft zum 3:0.
Die Pflaume: Pettersson (Lugano). Kassiert drei Strafen, zwei davon wegen Stockschlags. Er leistet sich auch sonst einige (ungeahndete) unsaubere Aktionen.
EHC Biel - ZSC Lions 3:2
Das Spiel: Der EHC Biel schlägt zum dritten Mal in dieser Saison die ZSC Lions. Diesmal holen die Seeländer aber alle drei Punkte, siegen mit 3:2. Und das, obwohl das Team von Kevin Schläpfer nach sechs Minuten mit 0:1 im Rückstand liegt. Luca Cunti schiesst die Zürcher in Führung. Doch Jecker, Jelovac und Wetzel drehen das Spiel. Die Seeländer machen einen grossen Schritt Richtung Playoffs, liegen nun neun Punkte vor Kloten.
Der Beste: Philipp Wetzel (Biel): Der Stürmer ist stets präsent, kommt zu Top-Chancen und erzielt das Game-Winning-Goal.
Die Pflaume: Niklas Schlegel (ZSC Lions): Das 1:2 ist haltbar. Vor dem 1:3 spielt er die Scheibe auf Biel-Joggi – und wird dann ausgewechselt.
EV Zug - Ambri-Piotta 3:0
Das Spiel: Von dem anfänglichen Geknorze lässt sich der EVZ nicht runterziehen. Nicht mit einer Glanzleistung, aber durchaus solide bleiben die Zuger in der Spur Richtung Tor und werden irgendwann für ihre Hartnäckigkeit belohnt. Zwar profitieren sich zuerst von einem Patzer von Ambris Hall, danach laufen sie aber nie Gefahr, das Spiel aus den Händen zu geben.
Der Beste: Pierre-Marc Bouchard (Zug). Er ist flink und präsent. Und sobald sich ihm die Chance bietet, nutzt er sie.
Die Pflaume: Adam Hall (Ambri). Besitzt keine Leaderqualitäten. Statt nach seinem Puckverlust aufs Gaspedal zu drücken, bleibt er unauffällig.
Fribourg – Davos 3:4 n.P.
Das Spiel: Davos effizient und gnadenlos. Im ersten Abschnitt schiessen die Bündner ganze viermal auf Fribourger Tor. In der Pause stellen sie das Visier ein und treffen dann aus den ersten 4 Schüssen innert 364 Sekunden im Mittelabschnitt gleich dreimal ins Tor. Fribourg kämpft sich dank Andrej Bykow zurück, ist in der Verlängerung das bessere Team aber im Penaltyschiessen zeigen sich die Bündner wieder als gnadenlos.
Der Beste: Leonardo Genoni (Davos). Mit seinen Paraden bügelt der Davos-Goalie manchen defensiven Fehler seiner Vorderleute aus und hält im Penaltyschiessen seinen Kasten rein.
Die Pflaume: Helbling/Pouliot (Fribourg). Mit ihren dummen Strafen rauben sie ihrem Team die Überzahl in der Verlängerung.
Bern – Lugano 3:1
Das Spiel: Erst 29 Sekunden sind gespielt, als die meisten der 16094 Fans erstmals jubeln dürfen. Lugano-Keeper Merzlikins lässt einen Jobin-Knaller nach vorne fallen, Alain Berger sagt «Merci» und trifft zum 1:0. Es ist der erste Treffer des grossgewachsenen Stürmers nach zuletzt 23 torlosen Spielen. Lugano findet keine Antwort, die Superstars Petterson und Klasen enttäuschen, auch Damien Brunner bleibt ein weiters Mal blass. Ritchie und Joensuu machen den Sack bereits im Mitteldrittel zu.
Der Beste: Joensuu (Bern). Der finnische Ersatzausländer bereitet das 2:0 stark vor und trifft mit einem Ablenker aus der Luft zum 3:0.
Die Pflaume: Pettersson (Lugano). Kassiert drei Strafen, zwei davon wegen Stockschlags. Er leistet sich auch sonst einige (ungeahndete) unsaubere Aktionen.
EHC Biel - ZSC Lions 3:2
Das Spiel: Der EHC Biel schlägt zum dritten Mal in dieser Saison die ZSC Lions. Diesmal holen die Seeländer aber alle drei Punkte, siegen mit 3:2. Und das, obwohl das Team von Kevin Schläpfer nach sechs Minuten mit 0:1 im Rückstand liegt. Luca Cunti schiesst die Zürcher in Führung. Doch Jecker, Jelovac und Wetzel drehen das Spiel. Die Seeländer machen einen grossen Schritt Richtung Playoffs, liegen nun neun Punkte vor Kloten.
Der Beste: Philipp Wetzel (Biel): Der Stürmer ist stets präsent, kommt zu Top-Chancen und erzielt das Game-Winning-Goal.
Die Pflaume: Niklas Schlegel (ZSC Lions): Das 1:2 ist haltbar. Vor dem 1:3 spielt er die Scheibe auf Biel-Joggi – und wird dann ausgewechselt.
EV Zug - Ambri-Piotta 3:0
Das Spiel: Von dem anfänglichen Geknorze lässt sich der EVZ nicht runterziehen. Nicht mit einer Glanzleistung, aber durchaus solide bleiben die Zuger in der Spur Richtung Tor und werden irgendwann für ihre Hartnäckigkeit belohnt. Zwar profitieren sich zuerst von einem Patzer von Ambris Hall, danach laufen sie aber nie Gefahr, das Spiel aus den Händen zu geben.
Der Beste: Pierre-Marc Bouchard (Zug). Er ist flink und präsent. Und sobald sich ihm die Chance bietet, nutzt er sie.
Die Pflaume: Adam Hall (Ambri). Besitzt keine Leaderqualitäten. Statt nach seinem Puckverlust aufs Gaspedal zu drücken, bleibt er unauffällig.
Fribourg – Davos 3:4 n.P.
Das Spiel: Davos effizient und gnadenlos. Im ersten Abschnitt schiessen die Bündner ganze viermal auf Fribourger Tor. In der Pause stellen sie das Visier ein und treffen dann aus den ersten 4 Schüssen innert 364 Sekunden im Mittelabschnitt gleich dreimal ins Tor. Fribourg kämpft sich dank Andrej Bykow zurück, ist in der Verlängerung das bessere Team aber im Penaltyschiessen zeigen sich die Bündner wieder als gnadenlos.
Der Beste: Leonardo Genoni (Davos). Mit seinen Paraden bügelt der Davos-Goalie manchen defensiven Fehler seiner Vorderleute aus und hält im Penaltyschiessen seinen Kasten rein.
Die Pflaume: Helbling/Pouliot (Fribourg). Mit ihren dummen Strafen rauben sie ihrem Team die Überzahl in der Verlängerung.