Lausanne zittert sich zu einem 6:5-Erfolg in Zug
8:14
Genoni ausgewechselt:Lausanne zittert sich zu einem 6:5-Erfolg in Zug

EVZ-Goalie Leonardo Genoni zu seiner Auswechslung
Das sagt Genoni zu seiner frühen Auswechslung

Nach vier Gegentoren innert knapp 14 Minuten wird EVZ-Torhüter Leonardo Genoni ausgewechselt. Zurecht, wie er selbst sagt.
Publiziert: 18.09.2019 um 14:31 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Leonardo Genoni kassiert in der Startphase gegen Lausanne gleich vier Gegentreffer.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

EVZ-Trainer Dan Tangnes redet nach der 5:6-Niederlage nicht um den heissen Brei: «Wir hatten einen schrecklichen Start.» Damit meint der Norweger die erste Viertelstunde, in der sein Team vier Gegentore zulässt. Goalie Leonardo Genoni wird ausgewechselt, Teenie Luca Hollenstein (19) übernimmt.

Zurecht, wie Genoni selbst findet. «Danach ging ein Ruck durchs Team», sagt der 32-Jährige. «Meine Leistung war ungenügend», ist er selbstkritisch. Ein faules Ei kann man ihm aber nicht unterjubeln, zu sehr wird er in dieser unterirdischen Startphase von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Doch Genoni betont, dass ihm beim zweiten und vierten Gegentor allenfalls ein bisschen etwas gefehlt hat.

Dass seine Mannschaft den Start gegen Lausanne komplett verschlafen hat, verneint Genoni jedoch. «Wir sind voller Emotionen in dieses Spiel gegangen.» Doch das zweite Tor nur neun Sekunden nach dem ersten habe den Frustrationslevel erhöht. «Wir haben zu viele Strafen kassiert und sind einfach ausgebremst worden.»

Tangnes spricht gar von einer mentalen Blockade, die für die Spieler nach einem solchen Horror-Start auch alles noch so Simple sogleich schwieriger macht. «Auch ich war schockiert, das ist menschlich.» Sein Tipp: «Daraus lernen, daran wachsen, und aus den Erinnerungen löschen.» Denn immerhin habe sein Team danach enormen Charakter bewiesen mit der fulminanten Aufholjagd, bei der nur ein Tor fehlte zum Ausgleich.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?