Hier lässt sich Lammer sehr leicht fallen
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Busse gegen Lugano-Spieler:Hier lässt sich Lammer sehr leicht fallen

Einsprache gegen Busse
Lugano verteidigt billige Lammer-Schwalbe

Er kassierte 2000 Franken Busse für ein Schwalbe. Kommt Dominic Lammer (27) in zweiter Instanz wie schon sein ehemaliger Lugano-Kollege straffrei davon?
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«Er lässt sich in einer übertrieben theatralischen Art fallen», schrieb Einzelrichter Stefan Müller.
Foto: PIUS KOLLER
Stephan Roth

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison legt Lugano Einspruch gegen eine Busse gegen einer seiner (Schau-)Spieler ein. Das erste Mal war es beim Finnen Atte Ohtamaa, diesmal bei Dominic Lammer.

Der ehemalige Zug-Stürmer war den Schwalben-Jägern der Liga am 11. Januar beim Spiel gegen Davos ins Netz gegangen und darauf mit einer Busse von 2000 Franken belegt worden. Lammer war der 12. Spieler dieser Saison der für «Diving/Embellishment» belangt wurde. Dabei geht es nicht nur um reine Schwalben, sondern auch ums Untermalen und Übertreiben bei einem Vergehen.

«Er lässt sich in einer übertrieben theatralischen Art fallen»

«Nach dem leichten Kontakt mit dem Torhüter wird der Beschuldigte von seinem Gegner noch leicht nach unten gedrückt. In der Folge verwirft der Beschuldigte seine Hände und fällt nach hinten hin», schrieb Einzelrichter Stefan Müller in seinem Urteil. «Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Beschuldigte in der fraglichen Szene gefoult wird, vermag dies keines Falls sein Verhalten zu rechtfertigen. Er nimmt den Kontakt war und lässt sich in einer übertrieben theatralischen Art fallen.»

Obwohl das Video Lammer entlarvt, hat Lugano Einsprache gegen das Urteil eingelegt. Vielleicht hat ja der erfolgreiche Rekurs im Fall von Ohtamaa, der inzwischen in die KHL zu Barys Nur-Sultan in Kasachstan gewechselt ist, den Tessinern Mut gemacht. Im Oktober bekamen die Bianconeri von Einzelrichter Peter Brändli Recht.

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Der Finne entkam den Schwalben-Jägern aber nicht. Sie erwischten den dreisten fliegenden Finnen gegen die SCL Tigers erneut und büssten ihn mit 2000 Franken.

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Unabhängig davon, ob Lugano und Lammer mit ihrem Rekurs durchkommen: Die (Schieds-)Richter werden die weiteren Aktionen des kleinen Zürchers mit Hang zur Theatralik fortan besonders misstrauisch beäugen. Eine Prise Einsicht wäre vielleicht hilfreicher gewesen.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
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