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Wer ist hier nun der Löu?

Drei sind einer zu viel – welcher SCB-Goalie wird nun ins Callcenter versetzt? Und liegt es wirklich nur an den Torhütern?
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Torhüter, Mannschaft: Vertrauensverhältnis zerstört?
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Dino Kessler

Welchen Goalie versetzt der SCB nun ins vereinseigene Callcenter? Bei Anruf Schlegel? Oder eher Caminada? Einer wird hinter dem Finnen Karhunen nur noch das Bandentor hüten, der andere Goalie darf sich bei Pedro Lenz bedienen: «Dr Löu bin ig.»* Wobei die Rollenverteilung noch nicht exakt definiert ist, immerhin wird man im Callcenter mit etwas Glück nicht permanent beschimpft.

Zwei Ersatztorhüter wachsen nicht unbedingt zu einer Nummer 1 zusammen, so schlau ist man in Bern mittlerweile auch. Wahrscheinlich ist man davon ausgegangen, die defensive Struktur der letzten Saison konservieren zu können, in diesem Fall wäre das Duo vielleicht mit ein paar Kratzern, aber ohne Totalschaden aus der Affäre gekommen.

Die Ursachenforschung dürfte die Sportstrategen im SCB nun vor einige Rätsel stellen: Ging mit Genoni auch die defensive Sicherheit verloren? Oder war der (nach diesen Erfolgen grundsätzlich erklärbare) Sättigungsgrad innerhalb der Mannschaft zu hoch und die beiden Torhüter hatten bei schwankenden Leistungen nie eine echte Chance, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Stammkraft aufzubauen?

Sicher ist nur das: der SCB hat die defensive Stilsicherheit eingebüsst, die ihn durch die letzte Saison getragen hat. Weg, auf einen Schlag. Sollte das nur an den Torhütern gelegen haben, müsste dieses Problem nun schnurstracks gelöst sein. Eine Wechselwirkung zwischen Goalie und Feldspielern ist unbestritten, und vielleicht reichen einige Paraden Karhunens ja aus, um das Vertrauen der Mannschaft in die Torhüterzunft wieder herzustellen. Und sonst? Darf mit weiteren Versetzungen ins Callcenter gerechnet werden.

*Berndeutsches Original von Pedro Lenz: Dr Goalie bin ig.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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