Schweri ebnet den Lakers den Weg zum Sieg
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5:2-Erfolg gegen die Tigers:Schweri ebnet den Lakers den Weg zum Sieg

Das meint BLICK zur Playoff-Quali der Tigers
Coach Ehlers hat aus Verlierern Sieger gemacht

Vor drei Jahren lagen die Tigers am Boden. Jetzt stehen sie in den Playoffs. Dank Trainer Heinz Ehlers. Ein Kommentar von BLICK-Eishockey-Reporter Angelo Rocchinotti.
Publiziert: 03.03.2019 um 15:24 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:00 Uhr
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BLICK-Eishockey-Reporter Angelo Rocchinotti.
Foto: Sven Thomann|Blicksport
Angelo Rocchinotti
Angelo RocchinottiEishockey-Reporter

Die SCL Tigers stehen in den Playoffs. Zum zweiten Mal nach 2011. Und vier Jahre nach ihrer Rückkehr in die höchste Liga. Der Baumeister des Erfolgs? Trainer Heinz Ehlers.

Als der Däne im Herbst 2016 übernimmt, liegt Langnau in Trümmern. Die Mannschaft steht nach neun Pleiten in zehn Partien auf dem letzten Platz, ist völlig verunsichert. Doch seit Ehlers das Kommando hat, geriet der Klub in keine ernsthafte Krise mehr. Ehlers hat aus Verlierern Sieger gemacht.

Keine überteuerten Mitläufer

Der 53-Jährige sorgte für Disziplin, defensive Stabilität und entwickelte die Mannschaft ständig weiter. Rückschläge hauen die Tigers nicht mehr um. Als sich Ivars Punnenovs, die eigentliche Nummer 1 im Tor, vor Weihnachten verletzte, klagte niemand. Damiano Ciaccio sprang ein, wuchs über sich hinaus. Während Monaten haben die Tigers nie mehr als zweimal in Folge verloren. Erst mit der Playoff-Quali vor Augen, bekamen sie weiche Knie.

Ehlers versteht es wie kaum ein anderer, aus beschränkten Mitteln das Optimum herauszuholen. Mit jedem Klub hatte er Erfolg. Er schaffte mit Biel auf Anhieb den Wiederaufstieg, wurde mit Langenthal B-Meister, führte Aufsteiger Lausanne zweimal in Folge in die Playoffs und steht nun mit Langnau unter den Besten Acht. Die Arbeit des Dänen kann man nicht hoch genug einschätzen.

Doch auch in den Büros wurde alles richtig gemacht. Statt das Geld in überteuerte Mitläufer zu investieren, hat man sich mit Spielern, die anderswo durch die Maschen fielen, geschickt verstärkt. Bestes Beispiel? Andrea Glauser. Der Fribourger spielt eine überragende Saison, reifte in Langnau zum Nationalspieler.

Auch in den Playoffs ein unangenehmer Gegner

Der im Sommer viel diskutierte Entscheid, mit fünf Ausländern zu starten, erwies sich als Glücksfall. Die Langnauer sind das einzige Team, das alle Spiele mit vier Ausländern bestreiten konnte. Stunk gab es nie. Jeder akzeptiert seine Rolle, ordnet sich unter.

Wird jetzt gefeiert bis die Bude kracht? Nein. Anders als 2011, als einzelne Spieler dem Training fernblieben, Langnau in grünen Shirts antrat und neun von zehn Partien verlor, gibt sich keiner zufrieden.

Ein Nachlassen würde Ehlers auch nicht dulden. Langnau wird auch in den Playoffs ein unangenehmer Gegner sein. Ehlers Mannschaften schafften es in den Viertelfinals noch immer in ein siebtes Spiel. Immer.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
14
27
38
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
14
16
32
3
Lausanne HC
Lausanne HC
15
19
27
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
14
-12
26
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
14
11
24
6
EV Zug
EV Zug
14
-1
23
7
ZSC Lions
ZSC Lions
14
10
23
8
EHC Biel
EHC Biel
13
4
19
9
SCL Tigers
SCL Tigers
14
-9
17
10
EHC Kloten
EHC Kloten
15
-8
17
11
HC Lugano
HC Lugano
14
-6
16
12
SC Bern
SC Bern
13
-11
14
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
14
-17
13
14
HC Ajoie
HC Ajoie
14
-23
5
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