Dass Langnau-Star Chris DiDomenico zur Theatralik neigt, war kein Geheimnis. Jetzt wurde der Kanadier, der nächste Saison für den aktuellen Strich-Konkurrenten Fribourg stürmen wird, mit 2000 Franken gebüsst.
«Langnaus DiDomenico lieferte sich ein Positionskampf mit einem Gegner, während beide in der Ecke einen freien Puck verfolgten. DiDomenico beschönigte dann einen Sturz eklatant», führte die Schiedsrichter-Abteilung in ihrem Bericht aus. Der Einzelrichter teilte diese Ansicht. Die Szene ereignete sich am 1. Februar im Derby gegen den SC Bern in der PostFinance-Arena.
DiDomenico hatte bereits 2018 einen Einzahlungsschein von 2000 Franken zugestellt bekommen, weil er sich an Hollywood orientiert hatte.
Doch DiDomenico ist nicht der einzige, der sich der Schauspielerei schuldig machte. Biel-Verteidiger Yannick Rathgeb wurde mit einer Busse von 1200 Franken belegt, weil er gleichentags gegen Lugano eine Verletzung vorgetäuscht habe.
Irgendwann werden die NL-Stars begreifen, dass Kameras auf sie gerichtet sind. Vielleicht. (sr)