Um mit den Worten des Sportchefs eines Konkurrenten zu sprechen: «Beim HCD ist alles top. Nur bei den Goalies weiss man nicht so recht ...»
Sind ja auch berechtigt, diese Zweifel, wenn man den konstant besten Goalie der letzten paar Jahre an einen direkten Widersacher abgeben muss. Mein Kollege Kusi Senn, ein begnadeter Bildredaktor und HCD-Anhänger aus dem Mittelland, befürchtet nach Genonis Desertation auch das Schlimmste.
Aber ein Name dürfte auch seine Zweifel im Nu zerstreuen: Marcel Kull, Goalie-Trainer mit Kultstatus (hier darf der überstrapazierte Begriff ruhig Verwendung finden).
So wie der ostfriesische TV-Reality-Star und Pferdeflüsterer Tamme Hanken mit ein paar Handgriffen aus lahmen Ackergäulen schnaubende Vollblüter macht, schält Kull das Beste aus seinen Goalies.
Das ist kein Hokuspokus, nein, nur harte Arbeit. Und viel Fachwissen, gepaart mit Fingerspitzengefühl.
Als Lars Weibel ging, kam Hiller. Als Hiller ging, kamen Genoni und Berra. Und der HCD hatte trotzdem stets erstklassige Torhüter.
Diesmal darf sich Kull mit seiner Feinarbeit auch etwas Zeit lassen: Der eh schon bis zu den Zähnen bewaffneten Abwehr (alles lange Kerls) wurde mit der schwedischen Abrissbirne Daniel Rahimi (191 cm, 98 kg) noch zusätzliche Sprengkraft verliehen.
Also: weisse Fahne mitbringen, sonst gibts auf die Socken. Irgendwann ist Kull dann so weit, und man weiss, wie es um die HCD-Goalies steht.
BLICK-Tipp: Rang 4.
1. Lugano
2. ZSC Lions
3. Bern
4. Davos
5. Fribourg
6. Zug
7. Servette
8. Lausanne
----------------
9. Ambri-Piotta
10. Kloten
11. Biel
12. Tigers
1. Lugano
2. ZSC Lions
3. Bern
4. Davos
5. Fribourg
6. Zug
7. Servette
8. Lausanne
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9. Ambri-Piotta
10. Kloten
11. Biel
12. Tigers