BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde
Provokateur Lapierre sorgt für Strafenflut

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Lage am Strich, der Beste, die Pflaume, die Nervensäge, die Szene und das Pech.
Publiziert: 15.01.2017 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:02 Uhr

Die Resultate:
Ambri – Servette
Bern – Biel 1:0
Fribourg – Davos 3:5
Lausanne – ZSC Lions 6:2
SCL Tigers – Kloten 4:1
Zug – Lugano 4:0

Die Lage am Strich: Der Abstand zwischen dem Achten und dem Neunten ist noch einmal angewachsen und beträgt nun bereits 7 Punkte. Doch Kloten hat noch zwei Spiele weniger als Lugano auf dem Konto. Für Ambri und Fribourg dürfte der Playoff-Zug abgefahren sein.
5. Biel 39/56
6. Davos 38/54
7. Servette 39/53
8. Lugano 40/53
9. Kloten 38/46
10. SCL Tigers 40/45
11. Ambri 39/41
12. Fribourg 38/39

Der Beste: Dustin Jeffrey (Lausanne). Der Kanadier feiert im Klasse-Spiel gegen den ZSC einen Hattrick. Kurios: Beim dritten Tor, als die Zürcher im Powerplay ihren Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzen, glaubt ZSC-Topskorer Robert Nilsson wohl irrtümlich, dass eine Strafe gegen Lausanne angezeigt sei und legt Jeffrey den Puck hin.

Die Pflaume: Sven Berger (Ambri). Der Verteidiger serviert Servette-Stürmer Jeremy Wick vor dem eigenen Tor den Puck auf den Stock. Der Schweiz-Kanadier weiss nicht wie ihm geschieht, trifft aber dennoch.

Die Nervensäge: Luganos Maxim Lapierre, der Provokateur vom Dienste, schafft Rekordverdächtiges: Bereits nach 26 Sekunden kassiert der Kanadier eine 10-Minuten-Strafe, weil er bei den Refs gemeckert hat. Und fliegt dann in der 39. noch ganz vom Feld. Macht stolze 32 Strafminuten in einem Spiel. Beide Teams kommen zusammen auf 138 Minuten aufgebrummt.

Die Szene: Biels Ersatz-Goalie Simon Rytz kommt erstmals in dieser Saison in der Meisterschaft zum Zug, brilliert, wird aber 1,6 Sekunden vor Schluss doch noch bezwungen. SCB-Stürmer Simon Moser profitiert von einem Durcheinander vor dem Biel-Tor, drückt die Scheibe über die Linie – und entscheidet mit dem einzigen Treffer des Abends das Spiel. «Die Sonne geht morgen trotzdem wieder auf», so Rytz. Sein Gegenüber Leonardo Genoni holt dabei den fünften Shutout im SCB-Dress.

Das Pech: Nur ein Treffer gelingt Kloten bei der 1:4-Niederlage in Langnau. Die Flieger haben mit drei Pfosten-/ oder Lattenschüssen aber auch viel Pech. Hollenstein, Praplan und Kellenberger scheitern allesamt am Metall. Sinnbildlich für Klotens Abschlussschwäche ist Kellenbergers Pfostenschuss. Er verpasst das 2:0, obwohl das Tor weit offen steht.

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