Resultate:
Biel – Lugano 3:4 n.V.
Servette – Fribourg 2:3 n.V.
SCRJ Lakers – SCL Tigers 1:2
Lausanne – Davos 1:7
ZSC Lions – Ambri 5:3
Zug – Bern 5:2
Hartes Wiedersehen: Leonardo Genoni gewinnt nicht nur das erste Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, er leitet auch noch gleich den Führungstreffer ein. Als Dank wird der fünffache Meisterkeeper wenig später von SCB-Topskorer Mark Arcobello hinter dem eigenen Tor über den Haufen gefahren und dabei am Kopf getroffen. Arcobello kommt straffrei davon. Schiri-Boss Andreas Fischer im MySports-Studio: «Das hätte zwei Strafminuten geben sollen.»
Krise: Fünfmal in Folge hat der Meister nun schon verloren – erstmals seit Januar 2016. Steckt der SCB in der Krise? «Eine Krise ist etwas langes», sagt Captain Simon Moser. «Es ist ein Zwischentief, das es vielleicht braucht. Vielleicht müssen wir uns wieder klar werden, was es für einen Sieg braucht und nicht glauben, dass wir ihn einfach bekommen. Gewinnen will jeder. Die Frage ist, wie viel man bereit ist, dafür zu tun. Jeder Einsatz kann über Goal oder nicht Goal entscheiden.» Und was sagt Coach Kari Jalonen? «Ich mag, wie die Jungs gegen Zug spielten. Es war ein gutes Spiel. Es ist mental hart, so zu verlieren. Das Gute ist, die Regular Season endet im Februar.»
Künstler: Zu Saisonbeginn war Luganos Linus Klasen nur überzählig und tat seinen Frust darüber öffentlich kund (im BLICK). Wie wertvoll der Schwede für die Tessiner aber immer noch sein kann, beweist er am Samstag, beim 4:3-Sieg nach Verlängerung in Biel. Mit einem platzierten Hocheckschuss trifft er beim 1:0 erstmals in dieser Saison ins gegnerische Tor. Und beim wichtigen 3:3-Ausgleich durch Zangger liefert er dann den herrlichen Pass. Der 33-Jährige ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Tessiner und hat massgeblichen Anteil am zweiten Saisonsieg von Lugano.
Nachhilfe: Statt in der ersten Pause umgehend in die Garderobe zu können, muss Tigers-Stürmer Stefan Rüegsegger (21) noch drei Minuten auf der Spielerbank sitzen bleiben. Er bekommt von Assistenztrainer Rikard Franzén System-Nachhilfe, er skizziert wie wild auf der Coaching-Tafel.
Metall: Im ersten Drittel landen fünf Schüsse der ZSC Lions an der Torumrandung Ambris: Je zwei von Pius Suter und Fredrik Pettersson sowie einer von Patrick Geering. Am Schluss haben die Zürcher trotzdem fünf Tore auf dem Konto. Zu Hause hat das Team von Rikard Grönborg alle vier Spiele gewonnen und 20 Tore erzielt.
Stadion-Blues: Der Ralph-Krueger-Gedenk-Kalauer für den HC Lausanne: Heim-Nachteil. In der Vaudoise Aréna muss der HC Lausanne definitiv erst noch heimisch werden. Nach dem 3:5 am Dienstag setzt es gegen den HCD gar eine Kanterniederlage. In Sachen defensive Ordnung muss Trainer Ville Peltonen definitiv nachjustieren.
Hier gehts zu den Highlights der Samstags-Runde!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 10 | 10 | 22 | |
2 | Lausanne HC | 11 | 10 | 21 | |
3 | SC Bern | 11 | 9 | 19 | |
4 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 11 | 3 | 19 | |
5 | HC Ambri-Piotta | 11 | 0 | 19 | |
6 | HC Davos | 11 | 1 | 17 | |
7 | EHC Kloten | 12 | -3 | 17 | |
8 | HC Lugano | 9 | 5 | 16 | |
9 | EHC Biel | 11 | 0 | 16 | |
10 | SCL Tigers | 10 | 5 | 14 | |
11 | Genève-Servette HC | 8 | 1 | 12 | |
12 | EV Zug | 10 | -3 | 12 | |
13 | HC Fribourg-Gottéron | 11 | -14 | 11 | |
14 | HC Ajoie | 10 | -24 | 4 |