Auch Lausanne, Ambri und Lugano verlieren
Fribourg geht im Schlussdrittel die Puste aus

Fribourg verliert zum sechsten Mal in den letzten sieben Spielen. Auch für Lausanne, Lugano und Ambri setzt es Pleiten ab.
Publiziert: 27.01.2017 um 22:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:45 Uhr
Biels Wetzel (r.) kann die Scheibe gegen Fribourgs Neukom verteidigen.
Foto: Freshfocus
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Blick-Eishockeyredaktion

Biel - Fribourg 5:2

 

Das Spiel: Nichts geht mehr bei Fribourg! Das 2:5 in Biel ist die sechste Pleite in den letzten sieben Spielen, der Playoff-Zug ist damit wohl endgültig abgefahren. Die Mannschaft zeigt zwar Charakter und dreht den unglücklichen 0:1-Rückstand bis zu Beginn des Schlussdrittels dank den beiden starken Sprunger und Cervenka in eine 2:1-Führung. Doch in der Schlussphase fällt die Mannschaft von Larry Huras auseinander. Erst gelingt Micflikier nach einem Conz-Abpraller das 2:2, dann trifft Pedretti nach einem haarsträubenden Aussetzer von Abplanalp zum entscheidenden 3:2. Huras, der sich vor dem Match im Teleclub-Interview gewohnt optimistisch gab, gehen die Argumente aus. Steht er morgen gegen Lugano überhaupt noch an der Bande?

Der Beste: Marco Pedretti (Biel). Der Stürmer trifft doppelt, unter anderem gelingt ihm das Siegestor kurz vor Schluss.

Die Pflaume: Benjamin Chavaillaz (Fribourg). Was für ein Aussetzer kurz vor Schluss in der eigenen Zone. Mit seinem Fehlpass serviert er Biel den Sieg auf dem Silbertablett.

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Lausanne - Davos 2:5

Davos dreht Zwei-Tore-Rückstand
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Lausanne verliert erneut:Davos dreht Zwei-Tore-Rückstand

 

Das Spiel: Eine Klassepartie mit Tempo, Härte und einem Schuss Dramatik. Die Waadtländer dominieren die Anfangsphase, der HCD übernimmt ab Spielmitte den Taktstock. Nach dem frühen 0:2 gleichen Corvi und Forster die Partie für die Bündner innert Kürze aus. Dann verliert Klasse-Verteidiger Junland den Puck an Kousal – Corvi verwandelt seinen Pass direkt. 3:2, der Gamewinner. Ruutu und Kousal erhöhen gar auf 5:2 – eine unangenehm hohe Niederlage für Lausanne, die dritte in Folge. Im Tor der Bündner gelingt Gilles Senn erneut eine Glanzpartie. Im letzen Abschnitt rettet er spektakulär gegen Junland, lässt sich nach dem frühen Rückstand nicht mehr bezwingen. Der HCD gewinnt zum fünften Mal in Folge, Lausanne verpasst die (frühzeitige) Qualifikation für die Playoffs.

Der Beste: Senn (Davos). Stilsicher, nervenstark, eiskalt. Grossartige Parade gegen Junland.

Die Pflaume: Junland (Lausanne). Puckverlust gegen Kousal, Tor durch Corvi. Der Abwehrchef für einmal als Fehlerquelle.

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Ambri - Zug 1:2

Zug gewinnt knapp gegen Ambri
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Tessiner Fans streiken:Zug gewinnt knapp gegen Ambri

 

Das Spiel: Die Ambri-Fans verschaffen schon vor dem um eine Viertelstunde verspäteten Beginn (Unfall im Gotthard-Tunnel) ihrem Unmut Luft. «Zanatta: Unsere Saison hat am 7.9.16 begonnen. Doch unsere Geduld ist schon seit einiger Zeit fertig», steht auf einer Banderole vor der Curva Sud.  Dann streiken die Tifosi (grossteils) unter dem Motto: «Wir wie ihr.» Bis Ende Quali wollen sie die Unterstützung verweigern. Zug lässt das kalt. Dank Powerplay-Treffern von Santeri Alatalo und Topskorer Lino Martschini gehen die Gäste 2:0 in Führung, ehe Mikko Mäenpää in doppelter Überzahl verkürzen kann. Danach zeigt Ambri Kampfgeist und macht Druck. Zum Ausgleich reicht es aber nicht.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). Sorgt mit seinem Treffer zum 2:0 für die Entscheidung – und zeigt Teamgeist, als er auf Diego Kostner losgeht, nachdem dieser noch schiesst, als das Spiel schon unterbrochen ist.

Die Pflaume: Cory Emmerton (Ambri). Der Topskorer hat vor dem 0:2 keinen Druck auf dem Stock und verliert das Duell gegen Josh Holden.

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Lugano - Bern 1:2 n.P.

Bern gewinnt gegen Lugano im Penaltyschiessen
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Ireland mit zweiter Niederlage:Bern gewinnt gegen Lugano im Penaltyschiessen

​Das Spiel: Schlechter hätten die Voraussetzungen für den Meister nicht sein können. Weil der Gotthard-Tunnel wegen eines Unfalls für zwei Stunden gesperrt wird, treffen die Berner erst um 19.27 Uhr in Lugano ein. Das Spiel beginnt erst um 21 Uhr. Lange scheint es, als könne Lugano von den Reisestrapazen des Gegners nicht profitieren. Maxime Noreau trifft nach einer halben Stunde. Und dabei bleibt es bis 23,6 Sekunden vor Schluss. Bern agiert in Überzahl, doch Simon Moser verliert die Scheibe. Maxime Lapierre zieht los – und trifft. Wichtiger Punkt für Lugano im Kampf um die Playoffs. Im Penaltyschiessen gewinnt Bern aber trotzdem noch. Bodenmann und Lasch treffen. Bei Lugano scheitern alle.

Der Beste: Maxime Lapierre (Lugano): Sichert den Tessinern im Kampf um die Playoffs einen wichtigen Punkt.

Die Pflaume: Simon Moser (Bern): Verliert in Überzahl die Scheibe und ermöglicht Lapierre 23,6 Sekunden vor Schluss das 1:1.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
8
7
16
2
Lausanne HC
Lausanne HC
8
6
15
3
SC Bern
SC Bern
8
9
15
4
ZSC Lions
ZSC Lions
7
5
14
5
EHC Kloten
EHC Kloten
8
2
14
6
HC Lugano
HC Lugano
7
4
13
7
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
8
SCL Tigers
SCL Tigers
8
3
11
9
EHC Biel
EHC Biel
8
-3
10
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
1
9
11
HC Davos
HC Davos
7
-5
9
12
EV Zug
EV Zug
7
-2
9
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
8
-6
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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