Drei Wochen nach dem 4:3-Sieg gegen Lugano ist der Traumstart nichts weiter als eine schöne Erinnerung. Sieben von acht Partien gingen seither verloren, zuletzt vier in Serie.
Am Samstag in Biel kommt Ambri in den Startminuten regelrecht unter die Räder und liegt nach vier Minuten bereits mit 0:3 hinten. Der Match ist früh gelaufen. Wie ist das möglich? Trainer Luca Cereda sagt: «Anfang der Saison haben wird die Gegner mit unserem Start ins Spiel überrascht, jetzt werden wir vom Gegner überrascht. Nach dem 0:3 war unser Match kaputt.»
«Es hilft keine Magie»
In seinem ersten Jahr als NL-Trainer weht dem 36-Jährigen bereits früh eisiger Wind entgegen. Um nicht vollends in die Krise zu rutschen, müssen Siege her. Und um das zu schaffen, gibt es für Cereda nur eine Möglichkeit: «Es hilft keine Magie oder sonst etwas, es geht nur mit harter Arbeit. Das ist der Boden für jeden Sportler.»
Der Trainer weiss auch schon, wo er konkret ansetzen muss. «Wir haben in den letzten Spielen unsere Disziplin und unsere Prinzipien vernachlässigt. Das müssen wir wieder ändern.» Müssen die Spieler nun mit einer härteren Gangart des sympathischen, jungen Coaches rechnen? «Es geht nicht darum, hart oder lieb zu sein. Für mich ist es einfach wichtig, dass die Spieler täglich gut arbeiten. Dann kommen auch die Resultate wieder.»