9 Spiele, 6 Siege
Conacher ist der SCB-Gamechanger

Seit Cory Conacher wieder für Bern spielt, geht es mit den Mutzen aufwärts. Auch am Dienstag gegen Zug?
Publiziert: 08.03.2021 um 20:18 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2021 um 17:31 Uhr
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Start nach Mass: In 8 Meisterschaftspartien erzielte Conacher 6 Tore.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Angelo Rocchinotti

Er galt als ewige Versuchung. Gleich mehrere Anläufe unternahm der SCB, um Cory Conacher (31), den Meisterhelden von 2016, zu einer Rückkehr zu bewegen, schaute aber auch Anfang 2020 in die Röhre, als der Kanadier in Lausanne unterschrieb. Verpflichtet hat ihn noch Ex-Sportchef Jan Alston. Doch dann holte die neue Führung um Petr Svoboda mit Charles Hudon erst einen fünften und mit Vladimir Roth im Januar gar einen sechsten Ausländer.

«Es lief nicht, wie ich mir das vorgestellt hatte», sagt Conacher. «Es hiess, man rotiere. Doch dann kamen andere Spieler häufiger zum Einsatz. Ich kam nie wirklich in einen Rhythmus.» Zum Glück für Conacher findet beim SCB Ted Brithén den Tritt nicht.

Als der Stürmer nach Schweden zurückkehrt, ruft Sportchefin Florence Schelling kurzerhand in Lausanne an. Und schwupps landet Conacher Mitte Februar doch noch in Bern, unterschreibt bis 2023. Der Vertrag? Er wurde neu ausgehandelt. Conacher soll gegen 30 Prozent weniger verdienen als während seiner ersten Saison in Bern 2016.

Ein «Witzbold» und ein «Kind»

Der 31-Jährige entpuppt sich als Glücksfall. Seit seiner Ankunft hat der SCB – inklusive Cup-Sieg – sechs von neun Partien gewonnen. Und Conacher sechs Mal getroffen. «Es ist eine klare Aufwärtstendenz ersichtlich, seit Cory zurück ist. Die Ausländer funktionieren super. Er verleiht dem Team Stabilität, hinterfragt sich auch nicht. Er weiss, dass es funktioniert, ist kaltblütig», sagt Tristan Scherwey.

Schelling hebt Conachers Persönlichkeit hervor, bezeichnet ihn als «energetischen Menschen». Scherwey nennt ihn einen «Witzbold.» «Ich würde mich zwar als das grössere Schlitzohr bezeichnen. Dafür ist er um ein My lockerer vor den Spielen. Er lacht immer.» Ramon Untersander sagt: «Cory ist ein Kind. Immer gut gelaunt, hat Flausen im Kopf, ist lustig.»

Conacher fühlt sich in Bern pudelwohl. Und will weitere Titel gewinnen. Er sagt: «Man muss bloss die Playoffs erreichen. Dann kann vieles passieren.»

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
34
55
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
22
-2
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
23
18
40
4
EV Zug
EV Zug
21
6
37
5
ZSC Lions
ZSC Lions
22
17
37
6
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
22
-9
36
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
11
35
8
HC Lugano
HC Lugano
21
12
34
9
EHC Biel
EHC Biel
21
0
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-5
27
11
EHC Kloten
EHC Kloten
22
-12
27
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
22
-23
25
13
SC Bern
SC Bern
21
-14
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-33
11
Playoffs
Qualifikationsspiele
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