3:5-Pleite gegen Fribourg
SCB-Scherwey: «Ich bin sicher kein Trash-Talker»

In der Reprise des letzten Playoff-Finals setzt sich Vize-Meister Fribourg mit 5:3 in Bern durch. Leader Davos baut dank des neunten Sieges in Serie den Vorsprung an der Spitze weiter aus.
Publiziert: 09.10.2013 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:18 Uhr
Von Yannick Peng

SC Bern – Fribourg-Gottéron 3:5
Ein spannendes Zähringer Derby: Bern und Fribourg schenken sich nichts. Tore fallen auch – und zwar früh: Gardner eröffnet in der siebten Minute das Skore. Hasani gleicht postwendend aus.

Dann folgt der erste Auftritt von Scherwey. Er sorgt dafür, dass Bern mit einer 2:1-Führung in die erste Pause gehen kann (18.). Fribourg reagiert nach dem Seitenwechsel, Mauldin ist für das 2:2 verantwortlich (23.).

Bern legt wieder vor, erneut ist es Scherwey, der trifft (38.). Ausgerechnet Scherwey, werden sich die Fribourg-Fans sagen. Er, ein Freiburger, hat bei der Meisterfeier im Frühling seinen nackten Hintern entblösst und dazu auch noch Gottéron verbal beleidigt.

Lange hat diese Berner Führung auch nicht Bestand. 55 Sekunden nach Scherweys zweitem Goal gelingt Monnet der abermalige Ausgleich.

Fribourg beweist ungemein viel Moral, die letztlich mit drei Punkten belohnt wird. Dubé bringt die Gäste zu Beginn des dritten Abschnitts erstmals in Führung (41.). Topskorer Miettinen sorgt mit dem Tor zum 5:3 in der 48. Minute für die Entscheidung. Gottéron glückt die Revanche für den verlorenen Playoff-Final.

HC Davos – ZSC Lions 4:3
Achtung, fertig los! HCD-Torgarant Paulsson schiesst schon nach 38 Sekunden das 1:0. Die ZSC-Reaktion? Die folgt in der vierten Minute, Keller netzt in Überzahl ein – 1:1. Im gleichen Stil gehts weiter: Corvi markiert das 2:1 für Davos (10.), Geering stellt in der 14. Minute auf 2:2. Durchschnaufen!

Erst im letzten Drittel schlägts wieder ein. Rizzi bringt den HCD erneut in Front (45.), Ryser doppelt gleich nach (48.). Das ist die Entscheidung, denn der Anschlusstreffer der Lions durch Schäppi kommt zu spät (60.). Leader Davos feiert den neunten Sieg in Serie.

EV Zug – Ambri-Piotta 1:3
Schwarzer Tag für den EVZ: Am Morgen ist das Urteil im Fall Holden gefällt worden - 8 Spielsperren! Und zu allem Übel verlieren die Zentralschweizer am Abend auch noch gegen Ambri. Die Entscheidung zu Ungunsten der Zuger fällt im Mittelabschnitt: Ambris Mievielle (27.) und Steiner (33.) machen aus einem 1:1 ein 3:1. Der EVZ findet auf diesen Tessiner Doppelschlag keine Antwort.

HC Lugano – EHC Biel 1:3
Im zehnten Anlauf klappts: Die Bieler feiern den ersten Vollerfolg der Saison. Im Mitteldrittel gleicht erst Herburger (27.) das Skore aus, nachdem Fazzini für Lugano zur Führung getroffen hat (9.), dann bezwingt Kellenberger den Tessiner Keeper Merzlikins mit einer Direktabnahme aus der Luft (39.). Im Schlussdrittel macht Peter mit dem 3:1 alles klar (46.).

Rapperswil-Jona Lakers – Kloten Flyers 2:3 n.P.
Speziell ist dieser Sieg für Flyers-Trainer Hollenstein. Er und Lakers-Coach Eldebrink wurden dreimal Meister mit Kloten, zuletzt standen sie sieben Jahre lang gemeinsam an der Bande. Jetzt entscheidet Hollenstein das erste Duell gegen seinen guten Kumpel für sich.

Überzeugend ist das allerdings nicht, was die Flyers beim Tabellenletzten abliefern. Erst im Penaltyschiessen setzen sie sich durch. Zum Matchwinner avanciert Keeper Gerber, der sich im Shootout nicht bezwingen lässt.

HC Lausanne – Servette 2:1
Das Léman-Derby wird im Schlussdrittel entschieden. Nachdem erst Simek Servette (mit Biel-Leihgabe Rytz im Tor) in Führung geschossen hat (28.) und Froidevaux der Ausgleich geglückt ist (37.), markiert Lausanne-Topskorer Hytönen in der 44. Minute mittels Shorthander den 2:1-Siegtreffer.

Für den Aufsteiger ists der erste Erfolg nach zuletzt vier Niederlagen. Bei Servette steht nach abgesessener Sperre Chef-Coach McSorley wieder an der Bande. Glück gebracht hat er nicht.

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