Die Nashville Predators gegen die Penguins aus Pittsburgh. Im Stanley-Cup-Final erhöhen die Penguins nach dem zweiten Spiel in der Best-of-7-Serie auf 2:0. Mittendrin: Geburtstagskind Roman Josi. Der Berner feiert einen Tag nach der 1:4-Pleite seinen 27. Geburtstag. In Spiel 2 bekommt er mit 26 Minuten und 6 Sekunden wieder am längsten Eiszeit – wie bereits im ersten Spiel (28 Minuten und 22 Sekunden).
Verhindern kann Josi die beiden Niederlagen zwar nicht. Dennoch glänzt er: Im ersten Finaldurchgang mit einem Assist, im Zweiten mit einem genialen Stick-Save vor seinem Goalie Pekka Rinne.
Zu «SRF» sagt das Geburtstagskind nach dem Spiel: «Es ist sehr frustrierend. Wir haben zwei gute Drittel gespielt, aber zu viele Fehler gemacht. Ein Team wie Pittsburgh nutzt solche Fehler aus.»
Wie findet sein Team zurück auf die Siegerstrasse? «Wenn wir unser Spiel spielen und unserem System treu bleiben, dann können wir dieses Team auch schlagen. Aber klar, wir sind 0:2 hinten, es gibt Vieles zu verbessern», analysiert Josi.
Sein Goalie Pekka Rinne zeigt bei der 1:4-Pleite zwar einige gute Paraden. Dennoch sieht der Finne bei den Gegentoren unglücklich aus und wird zu Beginn des dritten Drittels vom Eis genommen. Für Josi ist Rinne aber nicht der Sündenbock: «Wir müssen einen besseren Job machen. Pekka ist unser bester Spieler, ohne ihn wären wir nicht hier. Wir müssen wieder besser für ihn spielen.»
Seinen Geburtstag ausgiebig feiern, wird für Roman Josi nicht möglich sein. Bereits kommenden Samstag steigt in Nashville Spiel 3. Für die Predators eine weitere Gelegenheit, den ersten Sieg in der Final-Serie einzufahren. Josi ist zuversichtlich: «Wir haben sehr viel Selbstvertrauen in unserem Team. Wir müssen einfach unser Spiel spielen.» (mam)