Erst aufgeschlitzt, dann angeschossen!

RENO - Ex-NHL- Goalie Malarchuk ist ein Pechvogel. Vor 19 Jahren schlitzte ihm ein Gegenspieler mit dem Schlittschuh die Halsvene auf, jetzt hat sich der 47-Jährige bei der Hasenjagd selbst angeschossen.
Publiziert: 10.10.2008 um 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 19:56 Uhr
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Von Luca Keusen

Es war eine grauenhafte Szene, als sich Clint Malarchuk am 22. März 1989 an den Hals griff und das Blut nur so aufs Eis spritzte.

Es war ein NHL-Spiel zwischen den Buffalo Sabres und St. Louis. Ein normaler Angriff auf das Tor von Malarchuk, doch St. Louis-Spieler Steve Tuttle kann nicht abbremsen, rammt den Goalie mit gestrecktem Bein und schneidet ihm dabei mit seinem Schlittschuh die Drosselvene am Hals an.

Er wäre innnert Minuten gestorben

Das Blut spritzte und verteilte sich rasend schnell auf dem hellen Eis. Zuviel für einige Zuschauer. Gemäss Medienberichten erlitten zwei davon einen Herzinfarkt (!), neun wurden ohnmächtig. Sogar Spieler sollen sich übergeben haben.

Der Pechvogel-Torhüter verliert soviel Blut, dass er innert Minuten gestorben wäre. Doch einer der Betreuer stoppt die Blutung mit seinem Finger bis zum Eintreffen der Sanität. Nur deswegen kommt Malarchuk mit dem Leben davon.

Kopfschuss beim Jagen

Jetzt, fast 20 Jahre nach dem Zwischenfall, hing Malarchuks Leben erneut an einem seidenen Faden. Der mittlerweile 47-Jährige ist ein leidenschaftlicher Jäger und machte sich auf, einen Hasen zu erlegen. Doch kein Langohr musste sein Leben lassen. Denn nachdem Malarchuk sein Jagdgewehr auf den Boden, zwischen den Füssen legte, löste sich ein Schuss – und traf ihn mitten ins Gesicht!

Sofort wird der heutige Goalietrainer der Columbus Blue Jackets ins Spital gefahren, mittlerweile ist er ausser Lebensgefahr. Zum zweiten Mal hat der Kanadier einen Schutzengel gehabt.

Video: Hier sehen Sie Malarchuk Unfall auf dem Eis im Bild. Achtung, nichts für schwache Nerven!

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