All Star Game: Erster Auftritt im Hockey-Hollywood
Josi macht eine gute Frisur

Roman Josi, Superstar. Der Berner Verteidiger ist im NHL-Sternenhimmel angelangt und der dritte Schweizer All Star.
Publiziert: 01.02.2016 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:09 Uhr
Beau Roman Josi ist bei den weiblichen Fans hoch im Kurs.
Foto: John Russell
Zdenek Matejovsky aus Nashville

Am Wochenende machte die NHL und ihre PR-­Maschinerie mit dem All Star Game in Nashville halt. Und mittendrin ist auch ein Schweizer: Roman Josi, der Verteidiger der in der Country-Metropole beheimateten Predators.

Der 25-Jährige wirkt dabei überhaupt nicht fehl am Platz. Er geniesst die Anerkennung und den Respekt der Grossen der Branche. Als er auf dem roten Teppich vor der Arena Autogramme schreibt und Interviews gibt, wirkt er wie ein Hollywood-Star. Cool, locker, gestylt, mit Krawatte und rot-schwarzem Sakko. Und mit seiner neuen Frisur erinnert Josi schon fast an den legendären James Dean, das Jugend-Idol der 50er-Jahre.

Auch auf dem Eis macht der Mann mit der flotten Frisur eine gute Figur. Am Samstag tritt der begnadete Läufer in drei Kate­gorien des Skills Contests an.

Im Schnelligkeits-Wettbewerb muss er sich Detroits Jungstar Dylan Larkin klar geschlagen geben. «Ich war ein wenig besorgt und dachte: Oh Boy, ich werde Letzter», schreibt Josi in seiner Kolumne auf der NHL-Seite. Doch tatsächlich ist Josi der Zweitschnellste, während Larkin danach einen Rekord aufstellt.

Josi kommt auch noch in einer Geschicklichkeits-Parcours-Staffel und im Penaltyschiessen, wo er an Corey Schneider scheitert, zum Zug. Josi schwärmt auch von Wettbewerben, bei denen er nur Zuschauer ist. Sein Highlight: die Einlage von Montreals P.K. Subban, der zu Ehren von Altstar Jaromir Jagr (43) mit einer Vokuhila-Perücke aufs Eis geht.

Am Sonntag wird das All Star Game dann erstmals im 3-gegen-3-Format ausgetragen. Und das kommt an. Dem Spektakel sind keine Grenzen gesetzt. Die Goalies haben viel Gelegenheit, ihre Klasse zu zeigen.

Josis Central-Division-Team scheitert im Halbfinal. Doch der Berner, der als dritter Schweizer nach Jonas Hiller und Mark Streit bei einem All Star Game dabei ist, trifft vor den Augen von Vater Peter und Bruder Yannick. «Es war recht intensiv, wenn man bedenkt, dass es eigentlich nur ein Freundschaftsspiel war. Wir hätten sicher gerne gewonnen, aber das war eine tolle Erfahrung», sagt Josi zu BLICK. «Es war cool und hat extrem Spass gemacht.»

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