Sirene und Evakuierungs-Aufforderung
Alarm im Training der Hockey-Nati!

Die Nati trainiert in der Arena vor dem Viertelfinal-Knüller gegen Schweden unbeeindruckt weiter, als ein ohrenbetäubender Alarm losgeht.
Publiziert: 17.05.2017 um 14:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:05 Uhr
Die Eishockey-Nati bleibt am Mittwochmorgen trotz Alarm cool.
Foto: KEY
Stephan Roth aus Paris
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Den Journalisten, die das Training der Schweizer Nati in Bercy beobachten, wird es mulmig, als ein lauter Alarm in der Halle losheult und eine Stimme auf Französisch und Englisch immer wieder sagt, dass die Arena wegen eines technischen Problems evakuiert werden müsse und man das Gebäude verlassen solle. Schliesslich findet die WM in Paris, wo Ausnahmezustand herrscht und bewaffnete Polizisten aus Furcht vor Terrorakten auf den Strassen patrouillieren.

Doch die Schweizer Nati auf dem Eis lässt sich nicht beeindrucken. Das Training geht weiter, obwohl der fürchterliche Lärm zehn Minuten andauert. «Ich dachte zuerst, das Training sei schon fertig. Feueralarm, das gibt es bei uns auch», sagt Nati-Coach Patrick Fischer. «Oder wenn sie die Sirenen testen. Kein Problem. Es sind nur Töne. Für die Ohren war es etwas mühsam, und die Pfeife hörten sie nicht mehr. Aber wir bleiben ruhig.»

Und Philippe Furrer, der nach wohl überstandener Verletzung wieder trainierte, macht Scherze. «Es war ein mentaler Test», sagt der Lugano-Verteidiger. «Vielleicht haben die Schweden einen Knopf gedrückt. Wenn niemand Panik macht, dann wird es einem nicht mulmig. Wir hatten die Sache im Griff. Es sind alle gelassen geblieben. Keiner ist in Panik verfallen.» Das wäre auch gegen Schweden kein schlechtes Rezept.

Aufgrund des Trainings darf man von folgender Aufstellung ausgehen. In der Abwehr: Diaz/Furrer, das «Superduo lémanique» Loeffel/Genazzi, Kukan/Schlumpf sowie Marti. Untersander trainiert nicht. Noch unklar ist, ob er rechtzeitig für das Schweden-Spiel fit wird. Im Sturm: Praplan/Haas/Hollenstein, der Büezer-Sturm Rüfenacht/Almond/Schäppi, Bodenmann /Suter/Suri, Ambühl/Malgin/Herzog sowie Brunner als 13. Stürmer. Richard, der gegen Tschechien am Kopf getroffen wurde, fehlt im Training und wohl auch gegen die Schweden.

Im Tor wird Genoni stehen, auch wenn Hiller erstmals wieder im Training ist.

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